Symbolbild Foto: SB / HOMBURG1
Anzeige

Der Vollbrand einer Produktionshalle führte am vergangenen Freitag, 04.05.2018, um 10:50 Uhr zu einem mehrstündigen Großeinsatz der Hilfsorganisationen in St. Ingbert rund um das Gelände „Alte Schmelz“. Kurz zuvor kam es zu einer Brandentwicklung in einer der Produktionshallen, auf dem Gelände des Drahtwerk St. Ingbert, in der die Oberflächenbehandlung von Draht durchgeführt wird. 

Bereits auf der Anfahrt der ersten Löschfahrzeuge war eine große schwarze Rauchwolke über dem Bereich „Alte Schmelz“ zu sehen. Die Rauchsäule war in der Anfangszeit bis nach Saarlouis zu beobachten. Der erste Einheitenführer veranlasste daraufhin einen Gesamtstadtalarm für alle Löschbezirke in St. Ingbert. Bei Ankunft der ersten Kräfte standen die Halle und das Dach bereits im Vollbrand. Alle Arbeiter waren evakuiert und die Produktion eingestellt.

Die Feuerwehr aus St. Ingbert begann umgehend mit den Löschmaßnahmen zusammen mit der Werkfeuerwehr des Drahtwerks auf dem Werksgelände. Dabei kam die Drehleiter mit einem Wenderohr und Löschfahrzeuge mit Schaum/Wasser-Werfer zum Einsatz. Um die notwenige Schaummittelmenge bereitzuhalten unterstützte zusätzlich die Berufsfeuerwehr Saarbrücken mit einem Abrollbehälter Schaum die Kräfte aus St. Ingbert. 

Ein zweiter Einsatzabschnitt wurde an der Saarbrücker Straße gebildet. Auch dort erfolgte die Brandbekämpfung mittels Werfer. Zum Beginn der Löscharbeiten erfolgte auch ein Innenangriff unter Atemschutz mit einem mobilen Wasserwerfer und einem B-Rohr in der Halle. Dieser Angriff der Atemschutztrupps musste jedoch abgebrochen werden. Währenddessen kamen weitere Feuerwehren aus dem Saarpfalz-Kreis, dem Regionalverband Saarbrücken und Werksfeuerwehren an die Einsatzstelle. 

Anzeige

Um dort einen reibungslosen Einsatz zu gewährleisten wurde die Saarbrücker Straße von der Weststraße bis zur Alleestraße gesperrt. Um die Einsatzkräfte vor Ort zu koordinieren bauten die Einsatzkräfte eine technische Einsatzleitung in Zusammenarbeit mit dem THW auf. Im zweiten Löschabschnitt kamen mehrere Drehleitern, ein Gelenkmast der Werkfeuerwehr Bosch und Wasser-Werfer von mehreren Fahrzeugen der angerückten Feuerwehren zum Einsatz. 

Weiterlesen auf Seite 2

Anzeige

Kommentieren Sie den Artikel

Bitte geben Sie Ihren Kommentar ein!
Bitte geben Sie hier Ihren Namen ein