Symbolbild Foto: SB / HOMBURG1
Anzeige

Nach dem Feuer (Dienstag, 17.04.2018, gegen 23:20 Uhr) in einem Wohnhaus im Neunkircher Stadtteil Wiebelskirchen dauert die Arbeit des Dezernats für Brandermittlungen des Landespolizeipräsidiums noch an. Zur Feststellung der Brandursache wurde ein externer Sachverständiger hinzugezogen.

Das Haus in der Kuchenbergstraße, in dem sich neben einem Reisebüro und einer Gaststätte mehrere private Wohnungen befinden, wurde durch den Brand erheblich beschädigt. Ersten Schätzungen zufolge liegt der Schaden an dem nicht mehr bewohnbaren Gebäude, in dem auch die Stadt Neunkirchen Flüchtlinge untergebracht hatte, über 500.000 Euro.

Aus dem brennenden Gebäude konnten zwölf Personen durch die Feuerwehr gerettet werden, vier davon wurden durch Rauchgas leicht verletzt. Erst am späten Abend, nach aufwändigen Abstützungs- und Absicherungsmaßnahmen mehrerer Geschoßdecken durch Kräfte des Technischen Hilfswerks und der Feuerwehr aus Neunkirchen, konnten die Brandermittler und Beamte des Dezernats für Kapitaldelikte in eine im Dachgeschoß gelegene Wohnung vordringen, wo eine Leiche vermutet wurde.

Anzeige

Die dort aufgefundene Leiche wird zur Klärung der Identität und Feststellung der genauen Todesursache heute in der Rechtsmedizin in Homburg obduziert. Zeugen, die sachdienliche Hinweise zum Brandgeschehen machen können oder die Beobachtungen an der Brandörtlichkeit gemacht haben, werden gebeten, sich unter der Rufnummer 0681/962 – 2133 an den Kriminaldauerdienst zu wenden.

Anzeige

Kommentieren Sie den Artikel

Bitte geben Sie Ihren Kommentar ein!
Bitte geben Sie hier Ihren Namen ein