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Gerade im Winter haben viele Menschen in Wohnungen und Häusern Probleme mit  Schimmel.  Schimmel entsteht, wenn zum Beispiel Wände oder Decken feucht werden. Tapeten, Anstriche und poröse Baustoffe bilden dann zusammen mit Feuchtigkeit den Nährboden für die Entstehung dieser speziellen Pilzarten.

„Schimmel ist nicht nur ein optisches Problem, sondern unter Umständen auch ein gesundheitliches, denn er kann bei manchen Menschen  allergische Reaktionen auslösen“, erklärt Werner Ehl, Bauphysiker und Energieberater der Verbraucherzentrale des Saarlandes. Deshalb besteht nach dem Entdecken großer Handlungsbedarf.

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Schnelles Beseitigen:
Um eine weitere Ausbreitung zu verhindern, sollten Schimmelschäden möglichst schnell beseitigt werden. Oberflächliche Schäden mit geringem Umfang (bis etwa 0,5 m²) können von den Betroffenen selbst beseitigt werden, sofern sie nicht allergisch auf Schimmelpilze reagieren. Dabei sollte eine angemessene Schutzausrüstung verwendet werden (Schutzbrille, Atemschutz und Handschuhe). Bei größeren Schäden sollte eine Fachfirma hinzugezogen werden.

Ursache klären:
„Auslöser für Schimmelwachstum  können zu hohe Luftfeuchtigkeit in den Innenräumen, bauliche Ursachen (z. B. mangelnder Wärmeschutz oder Wärmebrücken) und eindringende Feuchtigkeit von außen sein“, erläutert  Werner Ehl. In jedem Fall sollte die Ursache ermittelt werden, damit der Schaden dauerhaft beseitigt werden kann und zukünftige Schäden vermieden werden. Die Energieberatung der Verbraucherzentrale berät dazu betroffene Verbraucher. Schimmel in Mietwohnungen führt oft zu Konflikten zwischen Mietern und Vermietern. Auf jeden Fall müssen Mieter den Vermieter über den Schimmelbefall informieren.

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