Die Landeskonferenz der Arbeitsgemeinschaft für Arbeitnehmerfragen in der SPD (AfA) im Rechtsschutzsaal in Bildstock war geprägt von der Debatte über den möglichen Eintritt der SPD in eine Große Koalition und der notwendigen Neuausrichtung der Partei.

Die knapp 100 Delegierten lieferten sich hierzu mit den der künftigen SPD-Landesvorsitzenden Anke Rehlinger, dem Juso-Landesvorsitzenden Pacsal Arweiler und dem Bundestagsabgeordneten Christian Petry eine mitunter emotionale aber durchweg fair geführte Diskussion.

Unabhängig vom Ergebnis des Mitgliederentscheids, so die einhellige Meinung der Anwesenden, müsse die SPD ihren angekündigten Erneuerungsprozess entschiedener vorantreiben und sich programmatisch vollkommen neu aufstellen.

In Abwesenheit des erkrankten Vorsitzenden Luitpold Rampeltshammer formulierte seine Stellvertreterin Denise Federspiel in ihrer Abschlussrede konkrete Ziele: „Die SPD muss dafür sorgen, dass prekäre Beschäftigungsverhältnisse wie Leiharbeit und Werkverträge abgeschafft werden, die gesetzliche Rente wieder den Lebensstandard aller sichert und alle Formen der Armut deutlich entschiedener als bisher bekämpft werden.“

Um dies zu erreichen werde die AfA in den kommenden Wochen und Monaten die parteiinternen Debatten bestimmen.

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