HOMBURG1 Polizeimeldungen aus dem Saarland für Homburg und den Saarpfalz-Kreis
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Die Polizei St. Wendel möchte einen konkreten Fall aus der Gemeinde Marpingen zum Anlass nehmen, um speziell auf das Thema der sogenannten Ping-Anrufe einzugehen. Ein Einwohner der Gemeinde erhielt am Montag und Dienstag dieser Woche jeweils einen Anruf einer englischsprachigen Person.

Die auf dem Display abgelesene Telefonnummer begann wahrscheinlich mit der Vorwahl „00235“, der Länderkennung des zentralafrikanischen Staates Tschad. Natürlich hatte der Angerufene weder persönliche, noch geschäftliche Beziehungen in dieses Land. Es handelt sich vermutlich viel eher um einen sogenannten Ping-Anruf, also um Telefonabzocke im großen Stil.

Eines vorweg: Es passiert nichts, wenn einer dieser dubiosen Anrufe angenommen wird. Anders sieht es aus, wenn diese Nummer zurückgerufen wird. Es fallen schnell Gesprächskosten von mehreren Euro pro Minute an. Die dafür verantwortlichen Banden arbeiten mit Computerprogrammen, die nach dem Zufallsprinzip Telefonnummern auswählen und anrufen. Ziel ist es, einen Rückruf zu erzwingen. Sie nutzen dabei die Ähnlichkeit der Auslandsvorwahl mit bundesdeutschen Vorwahlen.

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