Am Freitag Abend, den 27.10.2017, ereignete sich gegen 23:00 Uhr ein schwerwiegender Verkehrsunfall mit drei Schwerverletzten aus dem Saarpfalz-Kreis, die in umliegende Krankenhäuser verbracht wurden.
Als die Einsatz- und Rettungskräfte an der Unfallstelle ankamen, waren sie auf der A 6 mit einem großen Trümmerfeld konfrontiert. Beim Zusammenstoß von drei Fahrzeugen wurden alle Fahrzeuge vollkommen zerstört. Zwei weitere Fahrzeuge, die Fahrzeugführer blieben unverletzt, fuhren über Trümmerteile und wurden beschädigt.Um eine medizinische Versorgung zweier eingeklemmter Verletzten zu gewährleisten (77-jährige Frau, 55-jähriger Mann, 24-jähriger Verursacher) mussten sie zunächst durch die Feuerwehr mit schwerem Gerät aus den völlig zerstörten Fahrzeugen herausgeschnitten werden. Bei dem Verkehrsunfall wurden der Unfallverursacher (24 Jahre alt, männlich) und die beiden ihm entgegenkommenden Fahrzeugführer (55 und 46 Jahre alt, beide männlich) schwer verletzt.
Neben einer Zeugenaussage und anhand erster Ermittlungen mussten die Einsatzkräfte von einem sogenannten „Geisterfahrer oder Falschfahrer“ ausgehen, der mit zwei Pkws kollidierte, die ordnungsgemäß in Richtung Homburg fuhren. Zwei weitere Fahrzeuge fuhren über Trümmerteile und wurden beschädigt. Die Ermittlungen, wo der „Geisterfahrer“ auf die A 6 gefahren war, dauern noch an. Beim unfallverursachenden rumänischen 24-jährige Mann konnte festgestellt werden, dass er unter alkoholischer Beeinflussung stand. Das Blutprobeergebnis steht noch aus.
Neben der St. Ingberter Feuerwehr aus drei Löschbezirken, dem Rettungsdienst und dem Notarzt waren der THW, die Straßen- und Autobahnmeisterei sowie mehrere Abschleppfahrzeuge in dem Einsatz eingebunden. Des Weiteren wurde von der Polizei ein Sachverständiger zwecks Spurengutachten beauftragt. Die Richtungsfahrbahn Mannheim musste aufgrund der Bergungsarbeiten über sechs Stunden voll gesperrt werden. Die Polizei bittet Zeugen, sachdienliche Informationen unter der 06894-1090 zu melden.
