Foto: FC 08 Homburg | Robin Burkart
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Das sind genau die Spiele, die man als FCH-Fan liebt. Ein Duell zweier Traditionsvereine mit Fans auf beiden Seiten, Kampf um jeden Zentimeter, Nickligkeiten auf den Rängen, dem Spielfeld und auf den Bänken und am Ende natürlich ein Sieg der Grün-Weißen.  Im Vorfeld wurde auf beiden Seiten ordentlich die Werbetrommel. Stattliche 2029 Zuschauer säumten letztendlich die Ränge im Waldstadion und die, die gekommen waren, sahen ein packendes Duell zwischen dem FC Homburg und Eintracht Trier.

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Doch noch vor dem Anpfiff musste Homburg eine Hiobsbotschaft hinnehmen: Der Ex-Trierer Lienhard zog sich beim Aufwärmen eine leichte Zerrung im Oberschenkel zu, für ihn rückte Lensch in die Mannschaft. Ansonsten konnte Trainer Luginger wieder auf Neofytos zurückgreifen, der in Pfeddersheim verletzt fehlte. Von Beginn an entwickelte sich ein intensives Spiel mit vielen Zweikämpfen aber zunächst wenige gefährlichen Aktionen vor dem Tor. Der Ex-Neunkircher Mabouda (18) für Trier und Dulleck (26.) für Homburg hatten die ersten Torchancen im Spiel. Vier Minuten vor der Halbzeit kam dann der große Auftritt von Lensch. Zunächst befreite sich der FCH stark durch Neofytos aus der eigenen Hälfte, Sökler schickte Lensch mit einem Traumpass auf die Reise, dieser zog in Robben-Manier nach innen, machte dabei noch zwei Trierer frisch und setzte den Ball aus 16 Metern zum umjubelten 1:0 ins Netz (41.). Mit dieser knappen Führung, die aufgrund der höheren Spielanteile für den Gastgeber verdient war, ging es in die Halbzeit.

Foto: FC 08 Homburg | Robin Burkart

Die zweite Halbzeit begann mit einer Tormöglichkeit der Marke „Muss man machen“ für den FC Homburg: Vier Minuten waren gespielt, als Triers Torhüter Popescu einen Schuss vom starken Gallego nur nach vorne abwehren konnte, das Leder genau vor den Füßen von Neofytos landete, der aus sieben Meter den Ball aber freistehend über das leere Trierer Tor jagte. Nun aber folgte die beste Phase der Trierer in dieser Partie die durch Dieffenbach (53.) ebenfalls zu einer guten Torchance kamen. Nach 56 Minuten lag der Ball plötzlich zum 1:1 Ausgleich im Homburger Tor. Saalfeld lies einen eigentlich harmlosen Ball abprallen und Biedermann hatte keine Mühe zum 1:1 abzustauben. Plötzlich wankten die Grün-Weißen für einige Minuten, vor allem weil Biedermann kurz nach dem Ausgleich die Möglichkeit hatte das Spiel zu drehen. Rr scheiterte aber aus halbrechter Position am diesmal gut reagierenden Homburger Schlussmann. Trotz des Schocks wurden in den letzten 20 Minuten wieder einmal die Stärken des FCH deutlich. Die Grün-Weißen marschierten weiter und spielten unbeeindruckt auf den Führungstreffer.

Zunächst scheiterte der zwar bemühte, aber glücklose Dulleck

Foto: FC 08 Homburg | Robin Burkart

noch nach 71 Minuten am Triers Torwart Popesco, in der 79. Minute gab es aber wieder Grund zum jubeln auf Homburger Seite. Eine Hereingabe von der linken Seite durch Stegerer landete bei Schmitt, der nicht lange fackelte und aus 12 Metern den FCH per Flachschuss wieder in Führung brachte (79.). Trier warf in den Schlussminuten nochmal alles nach vorne, allerdings ohne das Homburger Tor nochmal ernsthaft in Gefahr bringen zu können. Der FCH hatte nun Kontermöglichkeiten, und eine davon brachte in der Nachspielzeit die endgültige Entscheidung. Dulleck wurde im Strafraum zu Fall gebracht. Der Gefoulte lief zum fälligen Elfmeter an und verwandelte mit etwas Glück zum 3:1 – gleichzeitig auch der Endstand.

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Homburg grüßt damit nach dem 14. Sieg weiterhin einsam von der Tabellenspitze und konnte vor einer tollen Zuschauerkulisse auch etwas Eigenwerbung machen. Nach dem Pokalspiel am morgigen Dienstag in Altenkessel, steht für die Grün-Weißen am nächsten Samstag mit dem Gastspiel beim Tabellendritten aus Wiesbach das nächste Spitzenspiel vor der Tür.

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