Pfalz-Zweibrückischer / Nassau-Saarbrückischer Grenzstein von 1756 bei Limbach Foto: Martin Baus
Anzeige

„Kleinode an saarpfälzischen Wegrändern“ lautet der Vortrag mit Bildern von Quellen und Kapellen, Hauszeichen und Inschriften, Grotten, Grab- und Grenzsteinen, zu dem das Kulturlandschaftszentrum Haus Lochfeld am Mittwoch, 27. September nach Wittersheim einlädt.

Zumeist werden sie bestenfalls beiläufig zur Kenntnis genommen oder auch gleich ganz übersehen, die in der Tat unscheinbaren Relikte saarpfälzischer Vergangenheit, die sich in Feld und Flur, aber auch in Stadt und Dorf aus alten Zeiten erhalten haben. Grenzsteine erzählen von längst untergegangen Herrschaftszeiten, Denkmale erinnern an Kriege und die damit verbundenen Opfer, Kreuze berichten von Gelübden, Unglücken und Schicksalen.

Anzeige

Zunehmend seltener werden Hauszeichen, die über Bewohner und ihre Berufe Auskunft geben, und noch größere Seltenheiten sind historische Grabsteine, die zunehmend der um sich greifenden Modernisierungsmanie auf Friedhöfen zum Opfer fallen. Derlei eher unauffällige, aber gleichwohl reizvolle Attraktionen en miniature stehen im Mittelpunkt des Vortrags, zu dem am Mittwoch, 27. September der Zweckverband “Saar-Blies-Gau/Auf der Lohe“ in Zusammenarbeit mit dem Saarpfalz-Kreis und dem Mandelbachtaler Verkehrsverein im Rahmen der Mandelbachtaler Naturerlebnistage einlädt.

Die „Kleinode an saarpfälzischen Wegrändern“ werden von Martin Baus vom Fachbereich „Kultur und Heimatpflege“ des Saarpfalz-Kreises in Bildern und in ihrer Geschichte vorgestellt. Beginn ist um 19 Uhr, Ort des Geschehens ist der Seminarraum des Hauses. Der Eintritt kostet 3 Euro, um Anmeldung bis spätestens 26. September 2017 beim Saarpfalz-Kreis Homburg und zwar bei Waltraud Stephan-Diener oder Christian Stein per Telefon (06841/104-7228) oder per Email haus-lochfeld@saarpfalz-kreis.de wird gebeten. Dort gibt es weitere Informationen (auch eine Anfahrtsbeschreibung) zum Angebot des Kulturlandschaftszentrums.

Anzeige
Pfalz-Zweibrückischer / Nassau-Saarbrückischer Grenzstein von 1756 bei Limbach
Foto: Martin Baus
Anzeige

Kommentieren Sie den Artikel

Bitte geben Sie Ihren Kommentar ein!
Bitte geben Sie hier Ihren Namen ein