Foto: Markus Philipp
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Die SPD im Saarpfalz-Kreis begrüßt den Beschluss des Kreistags Saarpfalz zur Einrichtung einer neuen Buslinie zwischen Blieskastel, Kirkel und St. Ingbert. Hierzu erklärte der stellv. Kreisvorsitzende der SPD im Saarpfalz-Kreis, Esra Limbacher:

„Seit nunmehr über zehn Jahren fordert die SPD die Einrichtung dieser Buslinie. Dass wir diese Verbesserung endlich umsetzen konnten und auch die CDU ihren Widerstand dagegen endlich aufgegeben hat, das ist ein großer Erfolg, vor allem natürlich für die betroffenen Bürger. Erstmalig wird eine direkte Verbindung im Bereich des öffentlichen Personennahverkehrs zwischen den drei Biosphären-Kommunen Blieskastel, Kirkel und St.Ingbert eingerichtet und so u. a. die Bliestal Kliniken in Blieskastel als auch das Kreiskrankenhaus in St.Ingbert von allen drei Kommunen aus besser erreichbar sein!

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Vor allem für ältere oder etwa gehbehinderte Menschen sind die momentan vorhandenen Bus- und Bahn-Verbindungen zwischen den drei Kommunen nicht ausreichend bis schlecht. So ist etwa der Bahnhof in Kirkel-Neuhäusel aufgrund seines fehlenden barrierefreien Zugangs nur schwer oder überhaupt nicht für diese Personengruppen nutzbar. Auch für Familien mit Kleinkindern, die mit einem Kinderwagen unterwegs sind, stellt der Weg zu den Bahnsteigen eine große Herausforderung dar. Da es aber vor allem diese Personengruppen sind, die auf eine Verbindung z. B. zum Kreiskrankenhaus in St. Ingbert angewiesen sind, ist diese eigentlich kurze Strecke bislang unattraktiv gewesen.

Durch eine neue Kreisbuslinie wird zusätzlich auch die Erreichbarkeit größerer Arbeits- und Ausbildungsstätten in der Region wie etwa der FESTO-Standort in Rohrbach verbessert werden. Nicht zuletzt durch das FESTO-Lernzentrum sind hier auch viele noch nicht volljährige Jugendliche ohne Führerschein auf gute Verbindungen des ÖPNV angewiesen. Aber auch etwa die „Waldland-Siedlung“ in Kirkel-Neuhäusel wird endlich gut an den Öffentlichen Personennahverkehr angebunden werden.

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Wir bedanken uns im Namen der SPD Saarpfalz bei allen, die in all den Jahren unermüdlich an der Umsetzung dieses Vorhaben trotz immer wiederkehrender politischer Blockaden mitgeholfen haben. Insbesondere erinnere ich an den Einsatz des früheren Ortsvorstehers von Kirkel-Neuhäusel, Hans-Peter Schmitt.“

HINTEGRUND:

Die Linie 547 Blieskastel – Kirkel – Neunkirchen soll im Rahmen eines Modellversuchs von drei Jahren an allen Wochentagen um einen Zwei-Stunden-Takt zwischen Blieskastel, Kirkel und St. Ingbert ergänzt werden. Mit dieser Fahrplanausweitung werden wesentliche Verbesserungen im Nahverkehrsangebot erreicht:

– Montags bis freitags stündliche Verbindung zwischen Blieskastel, Lautzkirchen und Kirkel

– An allen Wochentagen zweistündliche Verbindung zwischen Blieskastel, Lautzkirchen, Kirkel, Rohrbach und St. Ingbert mit direkter Anbindung des Kreiskrankenhauses St. Ingbert und des Bahnhofs St. Ingbert

– zweistündliche Anbindung der Siedlung Waldland in Kirkel an den Busverkehr

–  bessere Anbindung des Bahnhofs in Kirkel

–  bessere Anbindung des Freizeitzentrums und der Geschwister Scholl Schule in Blieskastel

–  Koordinierte Umsteigebeziehungen am Busbahnhof Blieskastel ins Bliestal (Linie 501), am Bahnhof Lautzkirchen nach Saarbrücken und Zweibrücken/Pirmasens, am Bahnhof Kirkel an die Züge nach Saarbrücken, Am Rendezvous-Platz in St. Ingbert auf den gesamten Stadtverkehr und am Bahnhof St. Ingbert an die Züge nach Saarbrücken und den Regionalexpress nach Saarbrücken/Trier/Koblenz.

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