Anzeige

Auch wenn es teilweise emotional wurde – zu großen Teilen verlief die Informationsveranstaltung der Bevölkerung zur Unterbringung der Flüchtlinge am ehemaligen Freibad in Homburg sachlich. Über 300 interessierte Mitbürger, darunter auch zahlreiche Vertreter aus der lokalen Politik, nahmen die Gelegenheit wahr, sich die Situation vor Ort anzuschauen und Fragen an den Oberbürgermeister der Stadt Homburg, Herrn Rüdiger Schneidewind, zu stellen.

Anzeige

P1000316Zuvor begründete der Oberbürgermeister in seiner Rede nochmals die Entscheidung für den Bau einer Zelthalle und die Wahl des Standortes am ehemaligen Freibad. Die städtischen Turnhallen sollen auch zukünftig der Vereinsarbeit zur Verfügung stehen. Das Engagement der Vereine stellt einen wichtigen Beitrag bei der Integration der Flüchtlinge in unsere Gesellschaft dar.
Die mögliche Fläche am alten Hallenbad kam wegen der dort fehlenden Infrastruktur und dem benötigten Zeitaufwand eine adäquate Unterkunft zu schaffen nicht in Frage. Aus dieser Betrachtung heraus sei der Standort am ehemaligen Freibad die bessere Wahl, auch wenn Schneidewind die Entfernung zur Innenstadt bedauere.

Ein Dank ging vom Integrationsbeauftragten der Stadt Homburg, Nurretin Tan, an das bisher gezeigte Engagement der Bürger zur Integration. Gleichzeitig rief er die Anwesenden dazu auf, sich mit der Situation der Asylsuchenden in Homburg auseinander zu setzen und nicht von Vorurteilen leiten zu lassen.

Anzeige

P1000311An diesem Abend waren es vor allem Fragen nach der logistischen und organisatorischen Bewältigung der kommenden Aufgabe für Stadt und ihre Einwohner, die den Grundtenor der Veranstaltung bestimmten. Aber auch vorhandene Ängste und Sorgen kamen zur Sprache. Dass Homburg eine weltoffene und tolerante Stadt ist, zeigten die zahlreichen Angebote der Menschen, sich ehrenamtlich zu engagieren.

Seite 1: Bericht
Seite 2: Fragen & Antworten
Seite 3: Fragen & Antworten
Seite 4: Meldebogen ehrenamtliche Mitarbeit & Willkommensbroschüre Flüchtlinge & Hintergrund

Anzeige

Kommentieren Sie den Artikel

Bitte geben Sie Ihren Kommentar ein!
Bitte geben Sie hier Ihren Namen ein