Schulrätin Iris Becker (rechts) verabschiedete den Schulleiter der Grundschule Bruchhof-Sanddorf, Rudolf Bubel, aus dem Schuldienst. Foto: Bernhard Reichhart/Stadt Homburg
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42 Jahre Lehrer und über 20 Jahre davon in der Schulleitung, diese Zeitspanne hat Rudolf Bubel sehr geprägt. Am vergangenen Freitag wurde der Schulleiter der Grundschule Bruchhof-Sanddorf von Schulrätin Iris Becker offiziell in den Ruhestand verabschiedet. Im Rahmen einer Feierstunde in der Aula überreichte sie dem 66-Jährigen die Ruhestandsurkunde.

Seit seinem Eintritt in den Schuldienst 1976 habe Bubel „seine Arbeit immer mit Sorgfalt und Zuverlässigkeit erledigt“, erklärte Becker, die den beruflichen Lebensweg des in Kirkel geborenen Lehrers kurz skizzierte. Vor seinem Dienstantritt 2009 als Schulleiter in Bruchhof-Sanddorf war er zwölf Jahre stellvertretender Schulleiter an der Langenäckerschule in Erbach und davor an mehreren Schulen tätig. Der Übergang in den neuen Lebensabschnitt stelle für Rudolf Bubel jetzt die wichtigste Station dar, betonte Becker.

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Oberbürgermeister Rüdiger Schneidewind bezeichnete Bubel als „Lehrer aus Berufung“, der mit einem lachenden und einem weinenden Auge in den Ruhestand gehe. Im Beisein der gesamten hauptamtlichen Verwaltungsspitze um Bürgermeister Klaus Roth und der Beigeordneten Christine sowie dem Leiter des Schul- und Sportamtes, Thomas Müller, würdigte Schneidewind das Engagement des „angesehenen Schuldirektors“. Viel Lob gab es für den künftigen Ruheständler von der Elternschaft sowie seinem Kollegium, das ihn auch musikalisch verabschiedete.  Bubel zeigte sich von den vielen Lobesworten „ganz überwältigt“.

Sein Dank ging an alle Kollegen, die Schulgemeinschaft mit Elternvertretung und Schulverein, aber vor allem auch an die Stadtverwaltung Homburg, die „immer ein offenes Ohr für die Belange der Schule hatte“. Als Beispiele nannte er unter anderem die Einrichtung zweier Inklusionsräume, die Installation der modernsten Eisspeicherheizung im Saarland, die Renovierung der Säle, den Bau der Innentoiletten, aber auch die Anwesenheit einer festangestellten Schulsekretärin. Im Mittelpunkt hätten immer die Kinder gestanden, „egal welcher Herkunft und aus welchem sozialen Milieu“, bekräftigte Bubel.

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1 Kommentar

  1. Ich hoffe, dass mit dieser feierlichen Verabschiedung auch eine sicherlich verdiente völlige Rehabilitation gegenüber früheren Vorwürfen verbunden ist. Ich wünsche Herrn Bubel auf alle Fälle das allerbeste und behalte ihn auch fachlich in bester Erinnerung.

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