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Symbolbild - Foto: Jonas Augustin
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Ein Brand in einem Hausanschlussraum in einem Mehrparteienhaus in der St. Ingberter Elstersteinstraße sorgte am Montagmorgen für einen Großeinsatz der Rettungskräfte in St. Ingbert.

Gegen 9 Uhr lösten Rauchwarnmelder im Gebäude, in dem 22 Personen wohnen, aus. Bewohner nahmen Rauch und Brandgeruch im Treppenhaus war. Nur wenige Minuten später rückte die Freiwillige Feuerwehr St. Ingbert mit 10 Einsatzfahrzeugen an. Zu diesem Zeitpunkt waren Personen in ihren Wohnungen gefangen. Aufgrund des Rauchs konnten sie die Wohnungen nicht mehr verlassen.

Während ein Trupp, ausgerüstet mit schwerem Atemschutz, die Brandstelle im Keller suchte, startete ein weiterer Trupp unter Atemschutz die Menschenrettung im Gebäude. Mit luftversorgten Fluchthauben brachten die Retter zwei Personen in Sicherheit. Die Feuerwehrleute durchsuchten alle Wohnungen. Ein Teil der Bewohner wurde auf rauchfreien Balkonen in Sicherheit gebracht. Die Drehleiter stand als zweiter Rettungsweg in Bereitschaft. Insgesamt 11 Personen mussten das Gebäude verlassen. Den Brand hatte die Feuerwehr innerhalb kürzester Zeit gelöscht. Im Anschluss startete eine Überdruckbelüftung des Gebäudes, um das stark verrauchte Gebäude rauchfrei zu blasen.

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Eine leitende Notärztin begutachtete die 11 betroffenen Personen. Zwei Bewohner wurden mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung in Krankenhäuser gebracht.

Da die Personen nicht mehr in ihre Wohnungen zurückkehren konnten, stellte die Fahrschule Nico Wagner einen gewärmten Bus für die Betroffenen bereit. Parallel übernahmen Bürgermeisterin Nadine Backes und Mitarbeiter der Stadtverwaltung die Organisation von Notunterkünften. Derzeit ist unklar, wie lange die Bewohner nicht mehr in ihre Wohnungen dürfen. Brandermittler und Sachverständige müssen zuerst das Gebäude untersuchen.

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Insgesamt waren 75 Einsatzkräfte von Feuerwehr, Polizei, Stadtpolizei, Stadtverwaltung und Rettungsdienst im Einsatz. Weiterhin schalteten die Stadtwerke die Energieversorgung zum Gebäude ab.

Am Sonntag war die Feuerwehr zweimal gefordert. Am Morgen forderte die Polizei die Feuerwehr zur Amtshilfe an. Am Nachmittag rettete die Feuerwehr eine Person mit Hilfe der Drehleiter aus dem 1. Obergeschoss eines Wohnhauses in der Josefstaler Straße. Die Person hatte zuvor einen medizinischen Notfall erlitten.

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