Im Rahmen eines ökumenischen Gottesdienstes wurde am vergangenen Sonntag beim Löschbezirk Bexbach-Mitte ein neues Fahrzeug geweiht.
Das landeseigene Fahrzeug, ein sogenannter Rüstwagen plus (RW plus), wurde der Stadt Bexbach vom Saarpfalz-Kreis als zuständige Untere Katastrophenschutzbehörde zugewiesen. Das Fahrzeug, das natürlich im täglichen Einsatzgeschehen in Bexbach genutzt werden kann, wurde vom Land im Zuge der Weiterentwicklung des Hilfeleistungskonzeptes der saarländischen Feuerwehren beschafft, die mit ihren ABC-Zügen die technische Hilfeleistung zur Abwehr und Bekämpfung von atomaren-, biologischen und chemischen Gefahrstoffen auf Kreis- und Landesebene gewährleisten. Aber auch zu Einsätzen auf Bundesebene kann das Fahrzeug mit dem notwendigen Einsatzpersonal abgerufen werden.
Wie Pfarrerin Elisabeth Lang es treffend ausdrückte, handelt es sich beim RW plus um eine „große fahrbare Werkzeugkiste“ mit deren Ausstattung verschiedenste Gefahrenlagen abgearbeitet werden können. Dies erfordert natürlich ein hohes Maß an Wissen und Erfahrung, die die Feuerwehrleute des Löschbezirks Mitte bereits dadurch sammeln konnten, dass seit knapp 25 Jahren ein Rüstwagen am Standort stationiert war. Dies war auch, neben der günstigen verkehrstechnischen Lage im Saarpfalz-Kreis, der Grund, warum die Entscheidung des Kreises auf eine Stationierung in Bexbach fiel, worüber sich die Feuerwehrleute, aber natürlich auch Bürgermeister Christian Prech freuen konnten.
Zusammen mit Gemeindereferent Gregor Müller segnete Pfarrerin Lang nach dem Gottesdienst das Fahrzeug. Sie verpasste es aber auch nicht, ihren Segen den Feuerwehrleuten auszusprechen, denen sie ihren höchsten Respekt aussprach.
Nach der Segnung des Fahrzeuges wurde dann beim traditionellen Erbsensuppenfest, das von der Alters- und Ehrenwehr des Löschbezirks ausgerichtet wurde, gefeiert. Zahlreiche Gäste konnten sich bei kühlen Getränken, warmen Speisen sowie Kaffee und Kuchen in gemütlicher Runde zusammen mit den Feuerwehrleuten über das neue Fahrzeug freuen.