Frank John (SPD) – Foto: frankjohn.saarland
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Persönliche Angaben:

  • Vorname: Frank
  • Nachname: John
  • Geburtsjahr: 06.04.1972
  • Familiärer Hintergrund: Ich bin im saarländischen Limbach in der Gemeinde Kirkel aufgewachsen. Dort lebe ich heute als alleinerziehender und stolzer Vater gemeinsam mit meiner Tochter.

Beruflicher Werdegang:

Nach meinem Abitur am Homburger Saarpfalz-Gymnasium absolvierte ich das Studium der Volkswirtschaftslehre in Saarbrücken sowie zusätzlich eine Ausbildung zum geprüften Bilanzbuchhalter. Als solcher arbeitete ich noch unter Landrat Clemens Lindemann in der Verwaltung des Saarpfalz-Kreises und übernahm hier zuletzt die Leitung der Stabsstelle Controlling für den gesamten Kreis. Unter anderem durch diese Tätigkeit lernte ich die Verwaltungsstrukturen der Kreisverwaltung bereits bestens kennen.

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Im Jahr 2008 kandidierte ich als Bürgermeister der Gemeinde Kirkel und konnte mich gegen den damaligen Amtsinhaber durchsetzen. Seit dem 1. Juli 2009 bin ich daher als Bürgermeister der Gemeinde Kirkel tätig. 2016 wurde ich als Bürgermeister der Burggemeinde mit über 76 % wiedergewählt und erreichte damit das beste Direktwahlergebnis im gesamten Saarpfalz-Kreis.

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Politische Angaben:

  • Partei: SPD
  • Funktionen / Ämter: Bürgermeister der Gemeinde Kirkel, Vorsitzender des ASB Kreisverband Saarpfalz, Vorsitzender des Kreisverbandes der Obst- und Gartenbauvereine im Saarpfalz-Kreis
  • Angestrebtes Amt / Mandat: Landrat des Saarpfalz-Kreises

Persönliche Motivation – Was bewegt den Kandidaten, sich politisch zu engagieren? Wie lauten die politischen Ziele? Welche lokalen Probleme wollen Sie adressieren?

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Ich fühle mich als echtes „Kind des Saarpfalz-Kreises“. Hier bin ich aufgewachsen, hier arbeite ich seit dem ersten Tag meiner Berufstätigkeit, hier lebe ich. Ich liebe unsere Heimat. Und ich will, dass sie auch in Zukunft für Menschen aller Generationen ein attraktiver Lebensort ist. Dafür bitte ich Sie am 23. Juni 2024 um Ihre Stimme. Als Bürgermeister der Gemeinde Kirkel konnte ich in den letzten 14 Jahren viel Erfahrung in der Verwaltung sammeln. Nun bin ich bereit, dorthin zurückzukehren, wo mein Weg begonnen hat und mich als Landrat für den gesamten Saarpfalz-Kreis und dessen Anliegen einzusetzen! Ich scheue mich nicht vor den Problemen, die die schwierige Lage der Kommunen mit sich bringt. Ich stelle mich diesen Herausforderungen mit voller Motivation und Zuversicht. Ich bin sicher, mit Erfahrung und Sachverstand stets die beste Lösung finden zu können, um unseren schönen Saarpfalz-Kreis voranzubringen.

Als echtes Kind des Saarpfalz-Kreises kenne ich nicht nur unsere Kreisverwaltung, sondern auch die Menschen vor Ort. Seit vielen Jahren engagiere ich mich in Vereinen, wie dem Biosphärenzweckverband, dem Obst- und Gartenbauverein, dem Arbeitersamariter Bund, meinem örtlichen Fußballverein und der Feuerwehr, weil mir der Saarpfalz-Kreis als meine Heimat wirklich am Herzen liegt.

Warum sollen die Wähler Ihnen/ Ihrer Partei die Stimme geben?

Am 23. Juni 2024 bitte ich Sie um Ihre Stimme für einen starken Saarpfalz-Kreis, der aber auch Wärme ausstrahlt und in dem die Menschen füreinander da sind. Dabei stehen unter anderem diese Themen für mich im Mittelpunkt: Wir müssen uns aktiv gegen eine Entwicklung stellen, die ländliche Regionen von einer guten Versorgung abhängt. Ich möchte daher im Saarpfalz-Kreis – insbesondere in den ländlicheren Gemeinden – auf „Dienstleistungszentren“ setzen. Durch kluge Kooperationen können wir eine gute Versorgung sicherstellen. Dort, wo es sich für einzelne nicht mehr lohnt, entwickeln wir – gefördert durch die öffentliche Hand – neue Lebensmittelpunkte in den Dörfern, die zum Verweilen einladen. Es sollen neue Treffpunkte geschaffen und alte erhalten und ausgebaut werden, um den öffentlichen Raum attraktiv zu gestalten und dabei Menschen zusammenzubringen. Um den öffentlichen Raum besser und sicherer zu gestalten, muss auch die Verkehrsbelastung in den Städten und Gemeinden reduziert werden. Im ländlichen Raum sind viele von uns auf das Auto angewiesen, doch auch die Attraktivität unserer Ortszentren und die Sicherheit aller Verkehrsteilnehmenden müssen gewahrt bleiben. Gleichzeitig sind ortsansässige Betriebe auf eine gute Verkehrsanbindung angewiesen. Für eine kluge Verkehrsplanung in den Gemeinden gibt es keine Universallösung. Daher müssen die Kommunen bei der Verkehrsplanung stärker mit einbezogen werden, um lokale Bedarfe zu erfassen. Der beste Weg, um die Verkehrsbelastung in den Städten und Gemeinden zu reduzieren, ist jedoch der Umstieg auf den umweltfreundlicheren öffentlichen Personen-Nahverkehr (ÖPNV). Die beste Werbung für den ÖPNV sind verlässliche Verbindungen, günstige Fahrpreise und eine enge Taktung der Fahrten. Hier möchte ich, besonders im ländlichen Raum, ein besseres Angebot schaffen. Besonders am Herzen liegt mir auch die individuelle Mobilität mit dem Fahrrad. Der Saarpfalz-Kreis braucht dringend ein Radverkehrskonzept, das insbesondere den Alltagsradverkehr miteinbezieht. Der Ausbau von Radwegen und die Verbesserung der Sicherheit für die Radfahrerinnen und Radfahrer hat für mich dabei oberste Priorität.

Um ein gutes Leben führen zu können, ist auch gute Arbeit wichtig. Dabei müssen gute Arbeitsbedingungen und eine angemessene Bezahlung der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer stets im Mittelpunkt stehen. Der industrielle Kern unserer saarländischen Wirtschaft muss auch im Saarpfalz-Kreis erhalten bleiben. Hier gilt es, den industriellen Sektor unserer Wirtschaft genauso zu unterstützen wie den Dienstleistungsbereich. Mein oberstes Ziel: Arbeitsplätze sichern und neue schaffen. Wenn es um Neuansiedlungen geht, dann gilt es, Verantwortung zu übernehmen und vor Ort zügig die Weichen zu stellen. Die jüngste Hochwasserkatastrophe hat uns gezeigt, wie real die Bedrohung durch Umweltereignisse ist. Hier müssen wir wachsam und für den Ernstfall gut vorbereitet sein. Ich setze deshalb auf den Ausbau eines Katastrophenschutzzentrums und eine verbesserte bauliche Prävention. Unser bestehendes Katastrophenschutzkonzept muss weiterentwickelt werden, um die Verzahnung mit den Kommunen und die Vernetzung der Kommunen untereinander zu verbessern. Dabei möchte ich alle wichtigen Akteure – die freiwilligen Feuerwehren, den Fernmeldezug, das THW und die Rettungsdienste – aktiv in die Planungen einbinden.

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