„Sie sind Helden, Sie retten Menschenleben und das kann nicht hoch genug anerkannt werden“, richtete Bürgermeister Michael Forster seine Worte an etwa 70 Blutspender, die für ihr Engagement zum Wohle der Allgemeinheit geehrt wurden.
Gemeinsam mit dem Universitätsklinikum des Saarlandes (UKS) findet diese Ehrung seit Jahren im Homburger Rathaus statt. „Es ist für mich jedes Mal von besonderer Bedeutung und auch eine Verpflichtung, Ihnen für Ihren Einsatz von Herzen zu danken“, so Forster. Seit vielen Jahren biete auch die Stadtverwaltung ihren Mitarbeitern an, in der Dienstzeit Blut zu spenden, was ein wichtiges Signal für dieses Engagement für die Allgemeinheit sei, führte Michael Forster aus.
An Prof. Dr. Hermann Eichler, Leiter der Hämostaseologie und Transfusionsmedizin am UKS, und die Ärztliche Direktorin Prof. Dr. Jennifer Diedler sowie deren Team ging der große Dank des Bürgermeisters: „Wir sind stolz, dass Homburg durch Sie und all Ihre Kolleginnen und Kollegen Gesundheitsstandort Nummer eins im Saarland ist und wir die bestmögliche Versorgung direkt vor der Haustür haben!“
Ein praktisches Beispiel hatte Prof. Dr. Eichler aus der vorherigen Nachtschicht mitgebracht: Ein Mann, der zuhause gestürzt war, benötigte während einer lebensrettenden OP gleich mehrere Blutspenden. „Sie haben diesem Mann das Leben gerettet!“ Er dankte aber nicht nur den Spenderinnen und Spendern, sondern auch den Helfern und Mitarbeitern vor Ort, die „den Spendern ihren Aufenthalt so angenehm wie möglich gestalten“.
Die Ärztliche Direktorin wies darauf hin, dass es ohne Blut kein Leben gibt: „Blut ist überlebenswichtig. Wir können heute bereits erstaunlich vieles im menschlichen Körper ersetzen, aber kein Blut. Deshalb braucht es Menschen wie Sie, die sich für andere einsetzen und Leben schenken!“
Alle drei forderten die Spender dazu auf, für das Blutspenden zu werben: „Sie alle sind Vorbilder und Vorbilder dienen dazu, es ihnen nachzumachen. Wir brauchen unbedingt mehr Blutspender“, sagte zum Beispiel Prof. Dr. Diedler.
Insgesamt wurden an diesem Nachmittag etwa 70 Personen für ihr Engagement und mehr als 50 Blutspenden geehrt. Einige von ihnen konnten sogar mehrere hundert Spenden vorweisen. „Spitzenreiter“ war Bernhard Westrich, der rekordverdächtige 540 Mal der Nadel trotzte und somit bereits zahlreichen Menschen helfen konnte.