Landrat Dr. Theophil Gallo (2.v.l.), Minister Ulrich Commerçon (3.v.l.) und MdB Alexander Funk (5.v.l.) bei der Prämierung der Kulturprojekte in der Aula des Christian-von-Mannlich-Gymnasiums Foto: Anika Bäcker / Saarpfalz-Kreis
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Mit rund 65.000 Euro fördert der Regionalfonds des TRAFO-Projekts „Kultur+ im Saarpfalz-Kreis“ 13 Kulturprojekte im Saarpfalz-Kreis. Mit dem Regionalfonds „Kultur+ im Saarpfalz-Kreis“ sollen die bestehenden Kultureinrichtungen im Saarpfalz-Kreis dabei unterstützt werden, ihre Angebote und Arbeitsweisen unter Beteiligung weiterer Akteure weiterzuentwickeln und nachhaltig zu verändern. Hierfür stellt das Programm „TRAFO – Modelle für Kultur im Wandel“, eine Initiative der Kulturstiftung des Bundes, von 2016 bis 2020 jährlich Fördermittel zur Verfügung.
Aus den eingereichten Projektanträgen wählte ein Beirat 13 Projekte aus den Bereichen Kulturgeschichte, Bildende Kunst, Theater und Musik aus, die in spannender Weise die Ziele des Projektes „Kultur+ im Saarpfalz-Kreis“ erfüllen: Stärkung und Weiterentwicklung von Kultureinrichtungen unter Beteiligung von Schülern/innen, Jugendlichen, Bürger/innen und Vereinen. Die Projekte zeigen modellhaft auf, wie eine lebendige Kulturlandschaft im Saarpfalz-Kreis in Zukunft aussehen könnte. Durch ihre innovativen Inhalte und durch vielfältige Kooperationen entstehen neuartige Angebote für die Bürger/innen des Saarpfalz-Kreises, Kultureinrichtungen werden gestärkt, kulturelle Akteure gefördert und ermutigt, sich für ein bürgernahes Kulturangebot einzusetzen. Die Projekte zeigen zudem Wege auf, wie Hürden, die möglicherweise eine Teilnahme am kulturellen Leben erschweren, abgebaut werden und wie sich Kultureinrichtungen für Menschen öffnen können, die bisher nicht erreicht werden.
Im Rahmen des Saarpfalz-Gipfels am 15.09.2016 fand die Prämierung der 13 ausgezeichneten Projekte durch Ulrich Commerçon, Minister für Bildung und Kultur im Saarland, Landrat Dr. Theophil Gallo und Alexander Funk, Mitglied des Bundestages und 1. Vorsitzender des Vereins Saarpfalzkultur e.V. statt.
Dem Beirat des Regionalfonds gehören an: Gunther Altenkirch, Leiter des Museums für dörfliche Alltagskultur, Lutz Brede, ehemaliger Schulleiter des Von der Leyen-Gymnasiums Blieskastel, Dr. Jürgen Ecker, Kunsthistoriker und Kunstwissenschaftler, Prof. Hans-Peter Hofmann, Konzertmeister und Professor an der Hochschule für Musik Saar, Michaela Kilper-Beer, Geschäftsführerin Kulturzentrum am EuropaBahnhof, Dennis Lück, Chief Creative Officer und Mitglied der Geschäftsleitung für die kreative Führung von Jung von Matt/Limmat, sowie Barbara Wackernagel-Jacobs, Filmproduzentin carpe diem / Film- und TV Produktion GmbH.
Zum Hintergrund:
Kultur+ im Saarpfalz-Kreis
Das Projekt „Kultur+ im Saarpfalz-Kreis“ wird gefördert in „TRAFO – Modelle für Kultur im Wandel“, eine Initiative der Kulturstiftung des Bundes, und den Saarpfalz-Kreis. Im Rahmen des Projekts soll eine partizipative Kulturentwicklungsplanung dem Praxistest unterzogen werden: An regelmäßigen Runden Tischen kommen Kultureinrichtungen der sieben Kommunen des Saarpfalz-Kreises mit Kulturschaffenden, Vereinen, Schulen, Unternehmen und anderen Interessierten zusammen. Gemeinsam entwickeln sie Ideen und Projekte für die bestehenden Einrichtungen der Region, die sich am Bedarf der Bürger/innen orientieren und neue Kooperationen etablieren. Für die Umsetzung dieser Projekte werden Mittel im Rahmen eines Regionalfonds zur Verfügung gestellt. Im Rahmen des TRAFO-Projektes „Kultur+ im Saarpfalz-Kreis“ erhalten zudem Künstler die Möglichkeit, in mehrwöchigen Künstlerresidenzen zu den Themen der Region zu arbeiten und den Transformationsprozess zu reflektieren.
TRAFO – Modelle für Kultur im Wandel
TRAFO steht für Transformation: Das Programm „TRAFO – Modelle für Kultur im Wandel“ unterstützt Kultureinrichtungen dabei, sich weiterzuentwickeln und zukunftsfähig zu sein. In enger Kooperation mit den Akteuren vor Ort werden Antworten gesucht, wie ein attraktives Kulturangebot im ländlichen Raum aussehen und organisiert werden kann. In den Jahren 2016 bis 2020 werden deutschlandweit sechs Projekte in den Modellregionen Südniedersachsen, Oderbruch, Saarpfalz und Schwäbische Alb gefördert. Die dort bestehenden Theater und Museen, Bibliotheken, Musikschulen und Volkshochschulen zeigen, welche Potenziale in der Veränderung liegen. Mit kooperativen Ansätzen entwickeln sie Beispiele, wie Kultureinrichtungen in kleineren Städten zu zeitgemäßen, spannenden Lern- und Kulturorten werden.

Übersicht der 13 Förderprojekte im Regionalfonds

Sparte: KULTURGESCHICHTE

Projekttitel: „Schüler der Galileo-Schule führen Schulklassen durch das Saarländische Bergbaumuseum“
Antragsteller: Saarländisches Bergbaumuseum e. V., Bexbach
Kooperationspartner:
  • Galileo-Schule, Bexbach

Um mehr Kinder und Jugendliche für das Saarländischen Bergbaumuseum zu begeistern, den kulturgeschichtlichen Erfahrungsschatz weiterzugeben sowie neue Ideen und Vorschläge von Jugendlichen im Bereich der Vermittlung aufzunehmen, werden Schülerinnen und Schüler in einem sechswöchigen Kurs zu Ausstellungsführern ausgebildet, um das Thema „Bergbaugeschichte“ altersgerecht an jüngere Zielgruppen zu vermitteln. Das Projekt „Schüler führen Schüler“ wird in Kooperation mit der Galileo-Schule durchgeführt.

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Projekttitel: „Geschichtswerkstatt“
Antragsteller: Volkshochschule Homburg e.V., Homburg
Kooperationspartner:
  • Siebenpfeiffer-Stiftung, Homburg

Im Rahmen des Projekts „Geschichtswerkstatt“ wird die Volkshochschule Homburg einen kulturgeschichtlich ausgerichteten Kurs anbieten, der den Jugendlichen und jungen Erwachsenen neue Methoden in der Archiv-Recherche, freien Rede und im journalistischem Schreiben bietet. Im Rahmen des Formats „Junge VHS“ findet eine offene Geschichtswerkstatt für Schülerinnen und Schüler statt. Den historischen Ausgangspunkt bildet die Entwicklung der Meinungs- und Pressefreiheit zur Zeiten des Vormärz. Im ersten Teil der Geschichtswerkstatt findet dazu ein Impulsvortrag von Vertretern der Siebenpfeiffer- Stiftung statt. Daneben werden Archive besucht und Diskussionen zum Thema mit Journalisten geführt. In Form einer gemeinsam von den Teilnehmern produzieren Zeitung werden die Ergebnisse der Werkstatt aufbereitet.

Projekttitel: „Schafstage“
Antragsteller: Stadtjugendpflege Bexbach
Kooperationspartner:
● Erlebnisbauernhof Wack, Ommersheim ● Galileo-Schule, Bexbach
● Freie Waldorfschule Saarpfalz, Bexbach

Im Zentrum des Projekts „Schafstage“ steht das (Wieder-) Erlernen alter Kulturtechniken am Beispiel des Themas „Schaf“. Schülerinnen und Schüler der Klassenstufen 3 – 7 werden gruppenweise an sechs Tagen im Jahr eine Schafherde beobachten und die Tätigkeiten eines Schäfers kennenlernen. Im Anschluss daran verarbeiten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer in einer praktischen Arbeitsphase die Schafswolle, indem sie zu unterschiedlichen Handarbeiten angeleitet werden: Dazu zählen Färben mit Naturfarben, Filzen, Spinnen, Stricken und Häkeln. Die Ergebnisse werden in einer Ausstellung an unterschiedlichen Orten in Bexbach gezeigt.

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Projekttitel: „Ess-Kultur“Antragsteller: Stadtjugendpflege BexbachKooperationspartner:

  • Galileo-Schule Bexbach

Bei dem Projekt „Ess-Kultur“ werden Schülerinnen und Schüler der Galileo-Schule unterschiedliche Kulturen über eine anschauliche Informationsvermittlung und eigene Erfahrungen kennen- und verstehen lernen, um so zu einem besseren Miteinander zu kommen. Aus Interessierten der Klassenstufen 5 – 7 gebildete Arbeitsgruppen werden an ca. zehn Tagen zusammen einkaufen, kochen, essen und kreativ tätig sein und dabei viel über die jeweiligen Herkunftsländer der unterschiedlichen Familien, die in Bexbach leben, erfahren. Dazu berichten die Schülerinnen und Schüler über das Leben verschiedene Länder und erstellen künstlerische Arbeiten, welche beispielsweise die Schrift, die Traditionen oder den Alltag verbildlichen. Außerdem werden jeweils landestypische Gerichte gekocht. Die Rezepte sollen in einem Kochbuch gesammelt werden, das zusätzlich Informationen über die Kunst und die Kultur der verschiedenen Länder enthält. Die Ergebnisse der Arbeiten werden an mehreren Orten in Bexbach zu sehen sein.

Projekttitel: „Kunst der Demokratie“
Antragsteller: Gemeinschaftsschule (GemS) St. Ingbert-Rohrbach
Kooperationspartner:
● Siebenpfeiffer-Stiftung, Homburg
● DIE REDNER c/o HBKsaar, Saarbrücken

Ziel des Projekts „Kunst der Demokratie“ ist es, mit Schülerinnen und Schülern der Klassenstufen 8 – 10 der Gemeinschaftsschule St. Ingbert-Rohrbach mit unterschiedlichen nationalen, kulturellen und religiösen Wurzeln ein besonderes politisch-ästhetisches Bildungsangebot zu erproben. Gemeinsam mit der Künstlergruppe „DIE REDNER“ entwickeln sie eine Präsentation rund um die Themen „Demokratie“, „Meinungsfreiheit“, „Frieden“, „Völkerverständigung“, „Religion“ und „Integration“. Einblicke in die künstlerische Arbeit der REDNER erhalten die Jugendlichen beim Besuch einer Vorstellung der aktuellen Produktion „Credo“ und vor allem bei einem viertägigen Workshop. Hier treten alle Beteiligten – die Schülerinnen und Schüler, die beiden REDNER-Akteure sowie eine junge syrische Künstlerin, die seit Kurzem in Deutschland lebt – in einen intensiven Dialog darüber, wie gesellschaftliches Zusammenleben funktionieren kann. Gegenseitige Kritik und Ängste werden thematisiert, künstlerisch verarbeitet und schließlich kreativ in Szene gesetzt – etwa in einer Performance, einer Ausstellung oder einem Kunstparcours.

Sparte: BILDENDE KUNST

Projekttitel: „Kunst lässt uns zusammen wachsen“
Antragsteller: ARTefix Freie Kunstschule Saarpfalz e. V., Homburg
Kooperationspartner:
  • Flüchtlingshilfe Blieskastel e. V.

Im Rahmen des Projekts „„Kunst lässt uns zusammen wachsen“ führen ARTefix und die Flüchtlingshilfe Blieskastel gemeinsam einen offenen, einwöchigen Kreativ-Workshop für Jugendliche und Geflüchtete durch. Das Angebot steht allen interessierten Teilnehmern offen, so dass ein Kennenlernen und gemeinsames künstlerisches Arbeiten unterschiedlicher Personenkreise ermöglicht wird. Am Ende der Woche werden die künstlerischen Arbeiten im Rahmen eines Abschlussfestes präsentiert. Darüber hinaus ist geplant, die Werke an öffentlichen Plätzen in Blieskastel dauerhaft zu platzieren.

Projekttitel: „Wall of Change“
Antragsteller: ARTefix Freie Kunstschule Saarpfalz e. V., Homburg
Kooperationspartner:
● Christian von Mannlich-Gymnasium, Homburg
● Kreisjugendamt, Homburg

„Wall of Change“ ist ein Kunstprojekt im öffentlichen Raum. In Homburg werden Jugendliche von Homburger Schulen in Zusammenarbeit mit jungen Dozenten der Kunstschule ARTefix Wände oder Plastiken zum Thema „Mensch sein“ künstlerisch gestalten. Längerfristig entsteht ein Skulpturen-Wanderweg, der auch andere Orte des Saarpfalz-Kreises einschließt.

Projekttitel: „Kunst und Kultur im Wald“
Antragsteller: Stadt-Kulturverband Bexbach e. V.
Kooperationspartner:
● Freie Waldorfschule Saarpfalz, Bexbach
● Dorfgemeinschaft Niederbexbach, Bexbach

Das Projekt „Kunst und Kultur im Wald“ des Stadt-Kulturverbandes Bexbach ermöglicht es Schülerinnen und Schülern der Freien Waldorf-Schule Saarpfalz in Bexbach künstlerische und handwerkliche Aktivitäten, wie z. B. das Schnitzen von Waldwesen, Bildhauerarbeiten und das Erzeugen von „Waldklängen“, durchzuführen. Zusätzlich gestalten die Kinder und Jugendlichen zusammen mit dem Heimatkundeverein Schautafeln, die über die Kulturgeschichte, Flora und Fauna des Ortes informieren. In Verbindung mit dem künstlerisch-kulturellen Schaffen bietet der Erfahrungsraum „Wald“ die Möglichkeit, pädagogische Ziele außerhalb des Klassenzimmers umzusetzen, was angesichts der zunehmenden Auseinandersetzung in und mit den digitalen Medien wieder an Bedeutung gewinnt.

Sparte: THEATER

Projekttitel: „Saarpfälzischer Theater-Cocktail“
Antragsteller: ARTefix Freie Kunstschule Saarpfalz e. V., Homburg
Kooperationspartner:
● Kulturstammtisch Blieskastel e.V. ● Leibniz-Gymnasium, St. Ingbert
● Turnverein Lautzkirchen 1910 e.V.

Im Mai 2017 findet ein dreitägiges Theaterfestival statt, auf dem sich diverse Theatergruppen in Form von Kinder-, Jugend- und Erwachsenenensembles aus der gesamten Region präsentieren werden. Mit dem Festivalprogramm soll der Nachwuchs insbesondere der jungen Theatermacher gestärkt werden und die Vielfalt der Schauspielkunst – von der Pantomime bis zur Improvisation – sichtbar gemacht werden. Insbesondere Schulen aus der Region werden Stücke entwickeln und beim Festival aufführen. Die Schülerinnen und Schüler des Leibniz-Gymnasiums in St. Ingbert werden von einer professionellen Theaterpädagogin bei der Erarbeitung unterstützt. Die Theaterproduktionen werden in Zusammenarbeit mit den Kooperationspartnern, dem Kulturstammtisch Blieskastel und dem Turnverein Lautzkirchen 1910, erarbeitet. Zusätzlich zu den Festival-Darbietungen werden Theater-Workshops angeboten.

Sparte: MUSIK

Projekttitel: Musical „Schockorange“
Antragsteller: Musikschule Homburg gGmbH, Homburg
Kooperationspartner:
  • Neue Sandrennbahn Gemeinschaftsschule/ERS des Saarpfalz-Kreises
  • Homburg Tanzschule Goebel-Srutek, Homburg

Mit dem Projekt möchte die Musikschule Homburg Schülerinnen und Schüler der Gemeinschaftsschule Neue Sandrennbahn, und hier insbesondere solche aus sozial schwachen Familien, an Musik heranführen. Im Rahmen dieses Projektes wird das Musical “Schockorange” von Peter Schindler einstudiert und zur Aufführung gebracht. Dabei werden die Jugendlichen als Solisten, Chorsänger, Tänzer, Musiker oder Helfer an der Produktion mitarbeiten. Im Arbeitslehre-Unterricht der Schule werden das Bühnenbild und die Kostüme hergestellt. Ziel ist es, dass die Teilnehmerinnen und Teilnehmer am professionellen Musizieren Freude entwickeln und darüber hinaus langfristig Angebote wie Instrumental – und Vokalunterricht wahrnehmen.

Projekttitel: „Musik macht Schule“
Antragsteller: Musikverein Ommersheim e. V.
Kooperationspartner:
  •  Mandelbachtalschule
  •  Kreisvolkshochschule Saarpfalz-Kreis, Blieskastel

Mit dem Projekt „Musik macht Schule“ möchte der Musikverein Ommersheim e. V. die Musikausbildung systematisch in der Schule integrieren, um so gezielt und langfristig die Verbindung zum Orchester zu knüpfen. In Kooperation mit der Mandelbachtalschule wird eine didaktisch bewährte Unterrichtsform eingesetzt, bei der Schülerinnen und Schüler (der Klassenstufen 5 – 10) ein Musikinstrument erlernen und dabei von Anfang an in der Gemeinschaft musizieren. Das Kursangebot wird von erfahrenen Musikpädagogen gemacht, die vom Musikverein und der Kreisvolkshochschule vermittelt werden. Ehrenamtlich aktive Mitglieder des Musikvereins Ommersheim leisten bei der Auswahl der Musikinstrumente Hilfestellung. Die Kreisvolkshochschule unterstützt beim Veranstaltungsmanagement, fungiert als Multiplikator in der Öffentlichkeitsarbeit und organisiert ein Abschlusskonzert in Blieskastel, bei dem die Ergebnisse der Öffentlichkeit präsentiert werden.

Projekttitel: „Ganzheitliche musikalische Ausbildung in der Grundschule“
Antragsteller: Orchesterverein Harmonie Ormesheim e. V.
Kooperationspartner:
● Theo-Carlen-Schule, Mandelbachtal ● Verkehrsverein Mandelbachtal e. V.

Das Projekt „Ganzheitliche musikalische Ausbildung in der Grundschule“ des Orchestervereins Harmonie Ormesheim e. V. wird die Schülerinnen und Schüler der Theo- Carlen-Schule (Grundschule) im Mandelbachtal vom ersten Kontakt mit der Musik über das Erlernen eines Instruments bis hin zum Orchesterspiel begleiten. Das Ziel ist es, ein für alle Grundschulkinder zugängliches, musikalisches Angebot aufzubauen. Der Verkehrsverein Mandelbachtal unterstützt das Projekt durch eine begleitende Öffentlichkeitsarbeit.

Projekttitel: Bläser-Gruppe am Saarpfalz-Gymnasium
Antragsteller: Musikschule Homburg gGmbH, Homburg
Kooperationspartner:
● Saarpfalz-Gymnasium, Homburg
● Christliches Jugenddorf Homburg-Saar gGmbH

Das Projekt bietet Schülerinnen und Schülern des Saarpfalz-Gymnasiums (vorrangig der Klassenstufen 5 und 6) an, das Spiel eines (Blechblas-)Instruments ihrer Wahl zu erlernen. Dabei werden gezielt Schülerinnen und Schüler aus sozial schwächeren Familien angesprochen. Die Lernenden werden schrittweise an das Ensemble-Spiel herangeführt und sukzessive die bestehende Schulband vergrößern. Längerfristig wird darüber hinaus ein kontinuierlich arbeitendes Orchester aufgebaut werden. Um den Akteuren eine breite musikalische Plattform zu bieten, wird es mehrere öffentliche Konzertveranstaltungen im Gymnasium und auch in der Musikschule Homburg geben.

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