HOMBURG1 | SAARLAND NACHRICHTEN
Die Linksfraktion im Saarländischen Landtag fordert, dass das leerstehende HTW-Gebäude schnellstmöglich für den Studienbetrieb bereitgestellt und für die Studierenden der Fachrichtung Architektur eine Lösung in der Landeshauptstadt gefunden wird. Landesregierung und Hochschul-Leitung sind dabei in der Verantwortung, erklärt die hochschulpolitische Sprecherin Barbara Spaniol:
„Seit drei Jahren steht ein kernsaniertes Hochhaus ungenutzt leer und für viel Geld müssen Ausweich-Quartiere angemietet werden. Jetzt stellt es diese Regierung als frohe Botschaft dar, dass der Umbau von Treppenhäusern und Türen für den Brandschutz noch ein weiteres Jahr dauern und der Bau erst im Spätsommer nächsten Jahres bezugsfertig sein soll – vier Jahre später, als geplant. Welcher private Häuslebauer würde sich von einem Bauunternehmen solche Verzögerungen gefallen lassen?
Die öffentlich-rechtliche Partnerschaft ist gründlich gescheitert, die Verträge mit der Baufirma waren offensichtlich mangelhaft und für die öffentliche Hand nachteilhaft ausgestaltet. Dass für die Architektur-Studierenden nun doch kein Platz im neuen Hochhaus sein soll, ist mehr als ernüchternd. Daher muss die Sanierung der HTW-Altbauten schnell angegangen und das Raumproblem der Hochschule in Alt-Saarbrücken und nicht im Umland gelöst werden. Dass nun aber auch die Studierenden der Sozialwissenschaften eventuell erst 2018 in den Bau einziehen sollen, ist unverständlich. Der Raumbedarf im HTW-Hochhaus und die entsprechende Belegung scheinen jedenfalls nicht sehr vorausschauend geplant worden zu sein.“
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