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Symbolbild
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Schüler in Deutschland haben immer größere Probleme bei grundlegenden Fähigkeiten wie dem Lesen und Schreiben. Die FDP Saar schlägt als Lösung die Einführung der Vorschule vor.

„Wir wollen die Vorschule verbindlich vor der Grundschule einführen. Konkret sollen alle Schüler, die schulpflichtig, aber noch nicht schulfähig sind, nicht in die Grundschule, sondern in eine Vorschule eingeschult werden. Diese könnten räumlich in den Grundschulen untergebracht sein, so dass die Kinder sich bereits in den Schulgebäuden zurechtfinden können und einen besseren Start in die spätere Grundschule haben. Es könnte auch ein gemeinsamer Unterricht mit den Erstklässlern im Sport- und Musikunterricht stattfinden und die Integration in den Schulalltag zu erleichtern.

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In den Vorschulen sollen dann zunächst die Vorläuferfähigkeiten wie die Zahlvorstellung, motorische Fähigkeiten, Alltagskompetenzen sowie die Kenntnis der deutschen Sprache trainiert werden. Erst mit Erreichen dieser Fähigkeiten soll dann die Einschulung erfolgen. Ein erfolgreicher Übergang in die Grundschule ist ein wesentliches Ziel der Arbeit in der Vorschulklasse. Die Anschlussfähigkeit wird gesichert, indem das Vorschulkind an die Organisationsformen, die Arbeitsweisen und die Inhalte der Grundschule herangeführt wird. Wir begegnen damit der extremen Heterogenität in den Grundschulen deren Folgen sich bis in die höheren Klassen der allgemeinbindenden Schulen auswirken. Nicht zuletzt haben das die Ergebnisse der IQB- und PISA-Studie gezeigt. Der Handlungsbedarf ist enorm und dringend“, so Generalsekretär Marcel Mucker.

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