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Das Philosophencafé lädt alle Interessierten ein zum Gespräch über “Die Philosophie der “Frankfurter Schule”” ein.

Es findet am kommenden Sonntag. 19.11.23., 11 bis 13 Uhr im Siebenpfeifferhaus
(Kirchenstraße 8) statt.

Auch heute noch herrscht die Meinung vor, Philosophie verändere nichts, es werde nur schlau daher geredet, ohne dass dies Folgen habe.  Die Geschichte der Frankfurter Schule belehrt uns eines Besseren.

Die Kultur der Nachkriegszeit in Deutschland wäre eine andere geworden, wenn nicht Ideen gewirkt hätten, die vom frankfurter Institut für  Sozialforschung seit den 60 er jahren ausgegangen sind. Sie beeinflussten die 1968er Studentenbewegung und wirken in der Kulturszene bis heute. Namen wie Max Horkheimrer, Theodor W. Adorno und Jürgen Habermas prägten  die öffentlichen Debatten der 60er und70er jahre. Sie polarisierten und  brachten neue Sichtweisen zur Geltung. Stichworte wie Emanzipation, Demokratie wagen, Aufarbeitung unserer Geschichte wären ohne diese Anstöße nicht denkbar gewesen. Man kann fragen, ob Fernwirkungen wie der aktuelle Kulturkampf um korrektes Sprechen, um Zuwanderung und die Neujustierung des Geschlechterverhältnisses noch Probleme spiegelt, die im Denken von vornherein angelegt waren und wie es damit weiter gehen soll.

Der Veranstalter freut sich auf eine spannende Debatte.

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