Martin Feifel - Foto: Stephan Bonaventura
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Der bekannte Schauspieler Martin Feifel tritt bald in der Ruine der ehemaligen Synagoge in Homburg auf. Bei seinem Auftritt handelt es sich um eine szenische Lesung des Stücks von Franz Kafka „Ein Bericht für eine Akademie“.

Die Veranstaltung wird gemeinsam von der Stadt Homburg und dem Synagogenkreis organisiert. Die Schirmherrschaft hat Bürgermeister Michael Forster übernommen.

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In der Erzählung von Kafkas „Ein Bericht für eine Akademie“, die erstmals 1917 erschienen ist, wird ein Affe namens Rotpeter von den Mitgliedern einer unbestimmten Akademie eingeladen, um dort einen Bericht über sein „äffisches Vorleben“ einzureichen. Im Mittelpunkt dieses Berichts steht jedoch die Schilderung des Anpassungsvorganges des Affen an die Menschen sowie seiner Rolle als Menschenimitator.

Martin Feifel als Affe – Foto: Uli Nowitzki

Folgende Zitate stammen aus der Erzählung:

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„Es verlockte mich nicht, die Menschen nachzuahmen. Ich ahmte nach, weil ich einen Ausweg suchte. Aus keinem anderen Grund.“ … „Wäre ich ein Anhänger jener erwähnten Freiheit, ich hätte gewiss das Weltmeer dem Ausweg vorgezogen, der sich mir im trüben Blick dieser Menschen zeigte.“

Die Lesung beginnt am 18. Oktober um 18 Uhr in der ehemaligen Synagoge Homburg in der Klostergasse 4. Bei Regen findet die Veranstaltung in der Katholischen Kirche St. Michael, nur wenige Meter entfernt in der St.-Michael-Straße statt.

Der Eintritt beträgt 15 Euro, ermäßigt fünf Euro.

Die Veranstaltung wird unterstützt von Toto Lotto, Expert Axel Ulmcke, Jochen Maas sowie der Katholischen Kirche St. Michael.

Der Karten-Vorverkauf erfolgt bei der Tourist-Info der Stadt sowie in der Brunnenapotheke in der Talstraße 34. Außerdem gibt es Karten an der Abendkasse.

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