Konrad Burgard (l.) und Frank Wimmer (r.), vom Stadtarchiv Homburg - Foto: Jürgen Kruthoff/Stadtverwaltung Homburg
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Auf dem besonders schön gelegenen Historischen Friedhof in der Friedhofstraße waren zuletzt trotz der großen Trockenheit und der hohen Temperaturen das Gras und weitere Pflanzen recht üppig gewachsen. So haben sich Frank Wimmer und Konrad Burgard vom Stadtarchiv, das zur Abteilung Denkmalpflege gehört, vergangene Woche daran gemacht, die Grabstelle sowie die verschiedenen historischen Säulen auf dem Areal wieder besser sichtbar und begehbar zu machen.

Im Sommer 2020 hatten Dr. Theo Langner und Klaus Friedrich vom Historischen Verein für Homburg und Umgebung nach längerer Zeit gemeinsam mit Michael Emser und eben auch Frank Wimmer sowie dem städtischen Gärtnermeister Stephan Landwehr den Historischen Friedhof von allerlei Bewuchs befreit und auf Vordermann gebracht. Besonders hatten sie sich um das Kriegerdenkmal, das an den deutsch-französischen Krieg 1870/71 erinnert, und die Grabstätte für die in diesem Krieg gefallenen Soldaten aus Homburg gekümmert.

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Auch in den vergangenen Jahren hatten sich Mitglieder des Historischen Vereins gemeinsam mit städtischen Bediensteten um die Pflege des Friedhofs gekümmert. Nun schien es Frank Wimmer wieder einmal an der Zeit, aktiv zu werden. Da er in diesem Fall darauf verzichtete, neue Blumen zu pflanzen, reichte ihm die Unterstützung von Konrad Burgard, um die Grabplatte und die Säulen freizuschneiden, Müll einzusammeln und die Wege und Treppen ordentlich begehbar zu machen. So gelang es den beiden Männern innerhalb eines Tages wieder für ein ansehnlicheres Erscheinungsbild auf dem Friedhof zu sorgen.

Der Friedhof selbst wurde 1832 angelegt. An zentraler Stelle steht das Kriegerdenkmal, das am 18. Januar 1873 eingeweiht wurde und von Bildhauer Jakob Rosche stammt. An der Grenze zum benachbarten Jüdischen Friedhof befindet sich die eigentliche Grabstätte, die im September 1873 eingeweiht wurde. Sie stammt vom Bildhauer Karl Lehmann.

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