Foto: Christian Schäfer
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“Dîner en blanc” oder auch “White Dinner” sind Begriffe, die jeder sicher schon einmal gehört hat. Und wie viele ahnen, stammt dieses Brauchtum aus Frankreich, wo 1988 eine zu groß gewordene Gartenparty spontan in die Bois de Boulogne, einem berühmten Park in Paris, verlegt wurde.

Seitdem treffen sich Menschen in weißer Kleidung zu einem eleganten Picknick an einem öffentlichen Ort, der oft erst kurz vor Beginn bekannt gegeben wird. Die Tradition hat sich seitdem in Städten auf der ganzen Welt etabliert. Der Reiz des Dîner en blanc liegt in der Kombination aus spontaner Zusammenkunft, gepaart mit der Eleganz des weißen Dresscodes und dem Genuss eines gemeinsamen Mahls unter freiem Himmel.

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Foto: Christian Schäfer

Wir haben Christoph Neumann vom Homburger Amateur Theater gefragt, wie die Idee entstand das Dîner en blanc hier in Homburg zu veranstalten. „Meine Frau wollte das schon länger mal machen, aber es fand sich nie der passende Termin. Es fand sich auch nie richtig die Örtlichkeit und dieses Jahr haben wir gesagt wir ziehen das durch. Dann haben wir gesagt wir bringen es in die Medien, wir machen es publik und so ist das Ganze entstanden. Schnell war klar, dass wir da Rückenwind von unserem Verein, dem Amateur Theater Homburg bekommen würden.“

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Und so verwandelte sich der immer so blass erscheinende und grau wirkende Ilmenauer Platz für einen Abend in einen französischen Freiluftspeisesaal. Mit weißen Stühlen, Tischen und Tischdecken und weißen Luftballons. Dazwischen geselliges Treiben, klingendes Geschirr und immer wieder Gläser, die auf das Savoir Vivre anstießen. Ein rundum gelungener Abend, um das Leben in bester Gesellschaft zu feiern.

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Neumann zeigte sich sichtlich begeistert von der Resonanz: „Wir haben hier Frankfurter neben uns, da hinten sitzen Neunkircher, die sich schon angekündigt hatten und ich hätte nicht damit gerechnet, dass wir so viele Leute haben, (so um die 40). Vor allem nicht, dass fast genau so viele Fremde kommen als Freunde aus dem Verein. Und vielleicht kommt ja noch der ein oder andere Tisch dazu, man weiß es ja nicht. Es sitzen praktisch wildfremde Menschen am Tisch und man kommt ins Gespräch, man unterhält sich, schließt vielleicht sogar Bekanntschaften, ich finde die Idee toll!“

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