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Zum 1. August 2023 treten 161 angehende Lehrkräfte in den Vorbereitungsdienst des Saarlandes ein – 20 mehr als im Vorjahreszeitraum.

Bildungsministerin Christine Streichert-Clivot überreichte ihnen in den Sälen des Ministeriums für Bildung und Kultur (MBK) bei einer Feierstunde ihre Einstellungsurkunden und begrüßte sie im Landesdienst.

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„Es ist für mich immer wieder ein ganz besonderer Moment, angehenden Lehrkräften ihre Einstellungsurkunden zu überreichen und sie im Landesdienst willkommen zu heißen. Und es freut mich sehr, dass es uns im Vergleich zu den Vorjahren gelungen ist, wieder mehr junge Menschen für den Vorbereitungsdienst und die wichtige Arbeit als Lehrerin und Lehrer an unseren Schulen zu gewinnen. Wir konnten allen Bewerberinnen und Bewerbern sehr zügig ein Angebot machen – etwa zehn Wochen früher als bisher. Das ist ein wichtiges Signal an Lehramtsstudierende und ich sehe das auch als Beleg dafür, dass wir bei der Lehrkräftegewinnung im Saarland auf dem richtigen Weg sind“, so Ministerin Streichert-Clivot.

Neben optimierten Einstellungsprozessen, verstärkter Beratung und Information auf Messen und in Kooperation mit der Universität des Saarlandes (UdS) sieht Streichert-Clivot auch die Schaffung von Planstellen für Lehrkräfte und die Stärkung der Funktionsstellenstruktur an den Gemeinschaftsschulen als wichtigen Erfolgsfaktor für die Gewinnung von Referendaren.

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„Mehr Planstellen für Lehrkräfte zu schaffen, ist inzwischen seit mehreren Jahren ein roter Faden unserer Bildungspolitik im Saarland. Mit dem Doppelhaushalt 2024/25 schaffen wir 160 weitere Planstellen. Ich bin dem Landtag als Haushaltsgesetzgeber sehr dankbar, dass wir diese Stellen im Vorgriff auf den Beschluss des Haushaltes bereits zu August besetzen können. Gleichzeitig stärken wir die Strukturen der Gemeinschaftsschulen, indem wir dort mehr Karrieremöglichkeiten für Lehrkräfte mit besonderen Funktionen – etwa in der Schulleitung – schaffen. Das sind auch wichtige Signale, die bei jungen Menschen ankommen, die sich für den Beruf der Lehrerin oder des Lehrers interessieren. Im Saarland gibt es für sie immer bessere berufliche Perspektiven.“

Das Referendariat ist die zweite Phase der Lehrerausbildung und schließt an das Lehramtsstudium an. Die Referendare werden dabei an einer Schule und am Studienseminar ihrer jeweiligen Schulform ausgebildet und auf die künftige Arbeit als Lehrer mit Kindern und Jugendlichen in multiprofessionellen Schul-Teams vorbereitet.

Zum 1. August 2023 beginnen 53 Referendare den Vorbereitungsdienst an Grundschulen, 77 an Gemeinschaftsschulen und Gymnasien, 16 an Förderschulen und 15 an Beruflichen Schulen – insgesamt 161 Referendare. Zum Vergleich: Im August 2022 waren es 141 Referendare, im Februar 2022 114 Referendare. Mehr Referendare wurden zuletzt zum August 2019 eingestellt, damals waren es 169 Lehramtsanwärter.

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