Die Zeit des königlichen Gemüses beginnt im Saarland offiziell im April. Umweltministerin Petra Berg hat nun, zusammen mit Bürgermeister Manfred Schwinn, die Saison eröffnet.
Die Ministerin erntete das gesunde Gemüse in dieser Woche auf dem Feld der Familie Bernauer und Erdbeerland in Saarwellingen.
Der sehr trockene Februar und eher regnerische März erschwerten die Wachstumsbedingungen in diesem Jahr enorm. Folglich ist weiterhin abzuwarten, wie sich die Ernteperiode in dieser Saison entwickelt. Trotzdem braucht es keine Importe für hochwertige Produkte, denn diese gibt es auch direkt vor der Tür.
„Regionale und saisonale Produkte frisch aus dem Saarland: besser geht es nicht“, so Berg. „Durch den Kauf von hochwertigen und heimischen Produkte unterstützt man nicht nur die saarländischen Landwirtinnen und Landwirte, sondern schätzt auch ihre Arbeit. Diese ist nicht nur in Krisenzeiten wichtig. Kurze Wege und eine günstige Energiebilanz tragen dabei zusätzlich zum Klimaschutz und Tierwohl bei.“
Das Spargelstechen wird nach wie vor in mühevoller Handarbeit durchgeführt. Familie Bernauer erhält hierfür von rund 60 Saisonarbeitern treue Unterstützung, denn alleine ist die Spargelernte nicht zu meistern. Die einjährigen Pflanzen werden im Folgejahr zu einer Staude und erst ab dem vierten Jahr sind die Spargelpflanzen kräftig genug, um die ganze Saison lang geerntet zu werden.
Das Ende der offiziellen Spargelzeit ist wie in jedem Jahr der 24. Juni.
