Foto: Murnau Stiftung
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In diesem Jahr kommen bei den Homburger Filmnächten die Freunde gruseliger Streifen auf ihre Kosten. Das zweitägige Abendprogramm findet am Freitag, 19. August, und Samstag, 20. August 2016, statt. Auf die Verbindung der Filme mit einem bestimmten Land wurde diesmal verzichtet.
„Im Prinzip ist es eine Hommage an die Fledermäuse, die in den beiden Vorjahren bei unseren Aufführungen auf dem Schlossbergplateau stets präsent waren“, begründete der Kulturbeigeordnete Raimund Konrad die Filmauswahl. „Diese Tiere passen zur Stilrichtung der Gruselfilme und animierten uns, zwei Klassiker aus diesem Genre zu zeigen“, so Konrad.
Am Freitagabend wird „Tanz der Vampire“ präsentiert und am Samstag „Nosferatu – Eine Symphonie des Grauens“. Beginn ist jeweils um ca. 20:30 Uhr in Abhängigkeit von den Lichtverhältnissen. Einlass ist eine Stunde früher, also ab 19:30 Uhr. Für die Besucherinnen und Besucher gibt es wieder einen Shuttleservice ab dem Parkplatz 2 der Karlsberg Brauerei. Ebenso gehört auch ein kulinarisches Angebot zum Filmwochenende. Bei schlechtem Wetter wird die Veranstaltung voraussichtlich im Musikpark in der Entenmühlstraße stattfinden.
Foto: Warner Bros.
Foto: Warner Bros.
Roman Polanskis „Tanz der Vampire“ aus dem Jahr 1967 ist eine schön fotografierte, aufwendig inszenierte Horrorkomödie. Polanski schlüpft selbst in die Rolle des etwas tölpelhaften Antihelden Alfred an der Seite seiner später von Charles Manson ermordeten Ehefrau Sharon Tate. Mit Wonne knöpft sich der Regisseur zu parodistischen Zwecken wohlbekannte Gruselklischees vor und arbeitet virtuos mit Slapstick-Elementen. Ein rundes Vergnügen, das auch Jahrzehnte nach seiner Premiere nichts an Effektivität eingebüßt hat.
„Nosferatu“, ein Meisterwerk des deutschen Stummfilmexpressionismus, wird musikalisch begleitet durch das Trio OHR des Jazzmusikers Oliver Strauch. Extra für die Filmnächte haben die Musiker den Film vertont. Bereits seit 1996 widmet sich die Formation der musikalischen Bearbeitung und Live-Vertonung von Stummfilmklassikern. OHR nimmt die Idee einer expressionistischen Filmmusiktradition wieder auf, um neue, dem Film entsprechende Klänge zu schaffen.
Die Eintrittspreise betragen im Vorverkauf für „Tanz der Vampire“ 8 Euro und für „Nosferatu“ (inkl. der Live-Vertonung) 12 Euro. Auch ein Kombiticket für beide Tage ist für 18 Euro erhältlich. Karten gibt es im Stadtbusbüro im Talzentrum, beim Kulturamt der Stadt Homburg und bei Ticket Regional im Internet. Auch eine Abendkasse wird eingerichtet. Die Homepage www.homburger-filmnaechte.de enthält weitere Informationen.

 

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