Bild: FC 08 Homburg
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Der Knoten ist geplatzt: Nach fünf sieglosen Ligaspielen konnte der FC 08 Homburg mal wieder einen Sieg einfahren. Gegen die SG Sonnenhof Großaspach reichte eine durchschnittliche Leistung, um die drei Punkte im Waldstadion zu behalten. Mann des Tages war einmal mehr Markus Mendler, der mit einem wunderschönen Freistoßtreffer das Tor des Tages erzielte.

Am Ende musste eine Standardsituation her, um nach vier Spielen ohne Treffer die Grün-Weißen wieder jubeln zu lassen. Und das bedeutet beim FC Homburg in dieser Saison, dass Freistoßass Markus Mendler einem Keeper mal wieder keine Chance ließ. Der Leidtragende war beim Heimspiel gegen die SG Sonnenhof Großaspach Gäste-Keeper Maximilian Reule, der sich in der 72. Minute vergeblich streckte, um die Kugel noch aus dem Winkel zu kratzen. Vergeblich, denn der Schuss aus rund 20 Metern prallte an den Innenpfosten und landete von da aus im Netz.

Der Moment tröstete die rund 1000 Zuschauer über ein Match hinweg, das kaum jemanden wirklich vom Hocker riss. Beim FCH fehlte der letzte Biss und die akut abstiegsgefährdeten Gäste waren zu limitiert, um die Homburger wirklich in Gefahr zu bringen. So gab es insgesamt nur wenige Torchancen zu sehen. Die beste für die Hausherren hatte gleich zu Beginn wiederum Mendler, der nach fünf Minuten freistehend am Kasten vorbeizielte. „Wir sind gut reingekommen. Wenn wir da das 1:0 erzielen, kann sich Großaspach nicht beschweren“, stellte FCH-Trainer Timo Wenzel fest.

Danach passierte bis zum Halbzeitpfiff nicht mehr viel. Nach rund einer halben Stunde kam Großaspach zwar besser in die Partie, doch schafften es die Schwaben nur selten, ihren Stürmerstar Sascha Mölders in Szene zu setzen. Schließlich war es eine Standardsituation, die die Grün-Weißen dann doch in Gefahr brachte: Nach einer Ecke flog FCH-Keeper David Salfeld unter dem Ball hindurch und Lamar Yarbrough traf aus kürzester Distanz den Pfosten. Nun hatten die Saarpfälzer Glück, dass es nicht mit einem Rückstand in die Pause ging.

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Nach der Pause wurde die Partie nicht besser, beide Teams konnten in der Offensive im Grunde keine Akzente setzen. Ergebnis war eine recht trostlose Partie, die bei den Zuschauern das ein oder andere Mal für Unmut sorgte. Der war jedoch spätestens da verflogen, als Mendler seine Freistoßkünste auspackte und die Großaspacher konsterniert zurückließ. Ein Tor aus dem Nichts, wie eine Wiedergutmachung für die 70 Minuten zuvor. Das Spiel war jedoch noch nicht entschieden, denn Großaspach fand in der 83. Minute doch einmal Mölders, der im Strafraum bedient wurde, jedoch knapp am Homburger Kasten vorbeischoss. „Da können wir uns nicht beschweren, wenn das 1:1 fällt“, so Trainer Wenzel.

Kollektives Aufatmen also bei den Grün-Weißen, die aber noch einen Schreckmoment zu überstehen hatten. Denn in der Nachspielzeit tauchte der eingewechselte Jonas Kühn frei vor Salfeld auf, der sein ganzes Geschick zeigen musste, um den Sieg für sein Team zu retten. Zumindest die Ergebnis-Krise ist mit diesem 1:0-Sieg gegen schwache Großaspacher für den FCH beendet, wenngleich die Leistung durchaus zu wünschen übrig ließ. Beim VfB Stuttgart II am kommenden Sonntag wird wohl eine Steigerung hermüssen, um einen Auswärtsdreier zu landen.

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