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Die Saison biegt auf die Zielgeraden ein, zum vorletzten Heimspiel empfängt der FC 08 Homburg am Samstag um 14 Uhr die SG Sonnenhof Großaspach im Waldstadion. Für die Grün-Weißen geht es nicht zuletzt darum, endlich mal wieder einen Treffer in der Liga zu erzielen. Mit Blick auf die Defensivschwäche der Schwaben, kommen diese durchaus gelegen. Auch wenn ein echter „Star“ für die Gäste aufläuft.

Fünf Spiele ist der FC Homburg in der Regionalliga Südwest nun schon sieglos, seit vier Partien hat man noch nicht einmal einen Treffer erzielt: Man könnte durchaus den Begriff „Krise“ verwenden, wenn man sich die derzeitige Formschwäche der Grün-Weißen vor Augen führt. Zu beachten ist aber auch, dass die Saarpfälzer am vergangenen Spieltag beim starken TSV Steinbach Haiger durchaus eine gute Leistung zeigten und ein 0:0 beim Aufstiegskandidaten ergatterten.

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„Wir haben dort über 90 Minuten ein Top-Spiel gemacht“, findet zumindest der Übungsleiter der Grün-Weißen, Timo Wenzel. „Das Selbstvertrauen müssen wir jetzt mitnehmen in die kommenden Spiele, dann bin ich guter Dinge.“ So natürlich auch für das Heimspiel am kommenden Samstag, wenn man gegen den Abstiegskandidaten aus Großaspach antritt.

Zwar warnt der Coach vor einer „erfahrenen Mannschaft“. Klar ist aber auch: Gegen den Tabellen-15. sollte ein Sieg für die Homburger durchaus drin sein. Erst recht, wenn man sich die Auswärtsbilanz der Schwaben ansieht, die in 15 Spielen in der Fremde ganze zehn Mal verloren. Ein Grund dafür ist die äußerst schwache Abwehrarbeit der Großaspacher, die mit 59 Gegentreffer die schwächste Defensive der Liga stellen. Da ist es umso wichtiger, dass man vorne einen hat, der die Dinger versenkt.

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Und tatsächlich haben sie bei der SG so jemanden, sein Name: Sascha Mölders. Der Name des bulligen Stürmers dürfte wohl fast jedem Fußballfan in Deutschland ein Begriff sein, im Winter wechselte der 37-Jährige von 1860 München ins Schwabenland. Von seiner Treffsicherheit hat der Routinier nichts eingebüßt, in neun Spielen erzielte er bereits fünf Treffer für die Großaspacher. „Er hat eine absolut hohe Qualität und ist ein echtes Schlitzohr“, warnt Wenzel seine Mannschaft.

Die könnte einen Mölders derzeit durchaus gebrauchen, schließlich sind die Grün-Weißen bereits seit vier Ligaspielen ohne eigenen Treffer. Erschwerend kommt hinzu, dass mit Niklas Doll (Adduktorenprobleme) und Patrick Dulleck (Achillessehnenprobleme) zusätzlich zu den Langzeitverletzten gleich zwei Offensivkräfte ausfallen. Für Wenzel jedoch kein Grund, die Flinte ins Korn zu werfen. „Wir haben nur noch zwei Heimspiele und wollen einen guten Ausklang haben. Dass wir dafür erst einmal ein Tor schießen müssen, darüber sind wir uns alle bewusst.“

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