Nach dem Corona-bedingten Rückgang bei den Ausbildungszahlen im Jahr 2020 gibt es im Kraftfahrzeuggewerbe jetzt wieder eine positive Entwicklung. So haben die Kfz-Betriebe in diesem Jahr bis zum Stichtag 30. September insgesamt 25.419 neue Ausbildungsverträge abgeschlossen, das sind 4,3 Prozent mehr als im vergangenen Jahr. Im gesamten dualen Ausbildungsbereich gab es laut dem Bundesinstitut für Berufsbildung (BiBB) einen Zuwachs von 1,2 Prozent auf 473.064 Ausbildungsverträge im Vergleich zum Jahr 2020 (467.484).
Den Ausbildungsberuf “Kfz-Mechatroniker/in” wählten 20.697 junge Menschen und damit drei Prozent mehr als im Jahr 2020 (20.088). Automobilkaufmann oder -frau wollen 4.722 Azubis werden, das sind sogar 10,4 Prozent mehr als in 2020 (4.278).
“Die Ausbildungszahlen in den Autoberufen sind prozentual stärker gewachsen als im Durchschnitt des gesamten dualen Ausbildungsbereichs”, freut sich Birgit Behrens, ZDK-Geschäftsführerin Berufsbildung, über den Aufwärtstrend. “Das zeigt, dass unsere Branche nach wie vor eine hohe Anziehungskraft hat. Themenfelder wie E-Mobilität, Digitalisierung und Vernetzung zeigen unsere Zukunftsorientierung. Auch davon fühlen sich die jungen Menschen offensichtlich angezogen.”
Insgesamt bildet das Kfz-Gewerbe zurzeit rund 90.600 junge Menschen in technischen und kaufmännischen Berufen aus. Darüber hinaus bietet die Branche zahlreiche Möglichkeiten der Weiterbildung für eine erfolgreiche Karriere, etwa zum selbstständigen Kfz-Meister oder zur Führungskraft im Autohaus oder in einer Meisterwerkstatt.