Am vergangenen Freitag wurde weltweit dafür demonstriert, die Klimakrise einzudämmen und das 1,5-Grad-Ziel des Pariser Klimaabkommens einzuhalten. Mehr als die Hälfte der Menschen in Deutschland setzt auch auf technische Innovationen, um den CO2-Ausstoß zu vermindern, den Klimawandel zu verlangsamen und seine Folgen abzufedern. So glauben 56 Prozent, innerhalb der nächsten 10 Jahre würden Technologien entwickelt, die die Klimaproblematik lösen. Unter den jungen Menschen zwischen 16 und 29 Jahren hoffen dies mit 67 Prozent sogar zwei Drittel.
Der Umfrage zufolge halten 53 Prozent den Klimawandel für das größte und drängendste Menschheitsproblem – für weitere 20 Prozent ist es eines der wichtigsten Probleme. Nur 9 Prozent sagen: Der Klimawandel ist ein Problem wie viele andere auch. 8 Prozent sehen den Klimawandel als übertrieben dargestellt, lediglich 6 Prozent sind der Ansicht, es gebe ihn nicht. Aus Sicht des Bitkom muss die neue Bundesregierung unter anderem klimafreundliche Innovationen fördern, etwa durch attraktivere Rahmenbedingungen für Wagnis- und Wachstumskapital.
Hinweis zur Methodik: Grundlage der Angaben ist eine Umfrage, die Bitkom Research im Auftrag des Digitalverbands Bitkom durchgeführt hat. Im August und September 2021 wurden dabei 1.003 Personen in Deutschland ab 16 Jahren telefonisch befragt. Die Umfrage ist repräsentativ. Die Fragen lauteten: „Welche der folgenden Aussagen trifft Ihrer Meinung nach am ehesten auf den Klimawandel zu?“; „Welchen Aussagen zum Thema Digitalisierung und Nachhaltigkeit stimmen Sie zu?“