Spatenstich für Neubau am Mannlich-Gymnasium

Am Christian von Mannlich-Gymnasium wird der offizielle Startschuss zum Baube­ginn eines Neubaus mit Fachsälen und eines Atriums mit Foyer, Bibliothek und Schülerarbeitsraum gegeben.

Ein dreigeschossiger Neubau mit Fachsälen für Physik, Chemie, Musik, Kunst und EDV so­wie ein eingeschossiges Atrium mit Foyer, Bibliothek und Schülerarbeitsraum als Bindeglied entstehen in einer geplanten Bauzeit bis Ende 2017. Das Atrium wird das verbindende Element zwischen dem Neubau und dem bestehenden Schulgebäude sein.

Notwendig wurden diese Neuinvestitionen, weil eine Sanierung des bestehenden Pavillons mit zehn Klassensälen zu aufwendig und unwirtschaftlich ist. Ferner ist auch der bisherige Trakt mit den Räumen für Naturwissenschaften in einem überholungsbedürftigen Zustand. Deshalb entsteht zunächst der Neubau mit den Fachräumen. Sobald dieser bezugsfertig ist, wird der jetzige NAWI-Trakt entkernt und zu Klassensälen umgebaut. Sobald diese Sanie­rung abgeschlossen ist, ziehen die Klassen aus dem Pavillon ins Hauptgebäude und der Pavillon wird aufgegeben.

Der Neubau wird mit Rampen so an den Bestand angeschlossen, dass durch den Einbau eines Aufzugs im Bestandsgebäude die Schule behindertengerecht ist. Die Gesamtmaßnahme für den Neubau und die Sanierungsmaßnahmen für das beste­hende Gebäude umfasst ein Volumen von ca. 9 Mio. Euro.

„Seit längerer Zeit schon hat das Christian von Mannlich-Gymnasium eine Verbesserung der Bausubstanz in den Unterrichts­bereichen angestrebt. Dass es nun eine große Lösung werden wird, stimmt uns froh denn es werden weitsichtig alle problematischen Bereiche schrittweise ersetzt oder erneuert. Moderner Unterricht braucht intakte Installationen beginnend bei der naturwissenschaftlichen Ausstattung, weiter über die Informationstechnik und endend in der immer vordringlicher werdenden medialen Ausstattung aller Fächer. So bleibt uns jetzt noch, im Interesse aller Schülerinnnen und Schüler sowie der Lehrerinnen und Lehrer zu hoffen, dass die ange­strebten Renovierungen zügig im Zeitplan abgeschlossen werden können.“,  erklärt Oberstudiendirektor Wolfram Peters.

Den Spatenstich zu diesem zukunftsorientierten Bau­projekt nahmen der Schulleiter und Landrat Dr. Theophil Gallo mit den Architek­ten, beauftragten Baufirmen und Kreistagsmitgliedern, die seitens der Politik als Schulträger ausführlich über die Baumaßnahme beraten und beschlossen haben, vor. Das ausführende Architekturbüro in Ergänzung zum Kreisbauamt ist das Büro Blass und Weber aus Saarbrücken. Ein Novum war, dass eigens eine Schüler_innengruppe sich angeboten hatte, die Aufräumarbeiten im Kellerbereich zu übernehmen. Das sparte dem Kreis Geld, weshalb es einen Zuschuss für eine Berlinfahrt quasi als Belohnung gab. „Sicher wird die Bau­stellenzeit für Schüler, Eltern, Lehrer und Anwohner auch durch die Sperrung der Hiltebrandstraße nicht einfach. Aber es wird sich lohnen, am Ende werden wir einen weiteren guten Lernort haben. Ich danke allen, die an der Planung und Realisierung des Bauvorha­bens beteiligt sind“, so Landrat Dr. Gallo.