Aus Anlass des Volkstrauertages finden in Homburg in der Regel am Samstag vor sowie am Sonntag, dem eigentlichen Volkstrauertag, zu Ehren der Gefallenen und Vermissten der beiden Weltkriege im Stadtgebiet zahlreiche Gedenkfeiern statt, an denen sich die verschiedenen Hinterbliebenenorganisationen und Verbände beteiligen. Auch die Bevölkerung war in den vergangenen Jahren stets zur Teilnahme an den Feiern herzlich eingeladen.
In diesem Jahr werden die Gedenkfeiern zum Volkstrauertag, 15. November 2020, aufgrund der Vorgaben zur Eindämmung der Corona-Pandemie allerdings nicht durchgeführt. Darauf haben sich die Verwaltungsspitze sowie die Ortsvorsteher und Ortsvertrauenspersonen aus den Homburger Stadtteilen verständigt.
Es werden in diesem Jahr lediglich die Kränze an den Ehrenmalen bzw. auf den Friedhöfen hinterlegt. Dies geschieht in den Stadtteilen unter Anteilnahme der Ortsvertrauenspersonen, auf dem Hauptfriedhof übernimmt Bürgermeister Michael Forster diese Aufgabe.
Selbstverständlich ist es jeder Person möglich, unabhängig von einer gemeinsamen Gedenkveranstaltung die Friedhöfe und Ehrenmale aufzusuchen und für sich den Opfern kriegerischer Auseinandersetzungen zu gedenken.
Bürgermeister Michael Forster hatte während der Sitzung des Stadtrats in der vergangenen Woche über diese abgesprochene Vorgehensweise unterrichtet.