Foto: Uwe Bellhäuser

Die SaarLB kann nach einem guten Geschäftsjahr 2019 und auch einem vielversprechenden Start in das neue Jahr, trotz der weltweiten Corona-Pandemie, eine insgesamt stabile operative Geschäftsentwicklung im ersten Halbjahr 2020 vorweisen. Der Zinsüberschuss ist mit EUR 65,8 Mio. gegenüber dem Vorjahr um EUR 1,3 Mio. gestiegen und trotz Corona wurde der anteilige Planwert erreicht. Das Provisionsergebnis liegt mit EUR 3,1 Mio. um EUR 1,3 Mio. unter dem Vergleichswert im Vorjahr. 

Auf Seiten der Kunden stellte die Pandemie viele Unternehmen vor außergewöhnliche Herausforderungen. Hier konnte die SaarLB, als Teil der Sparkassen Finanzgruppe, aus dem Corona-Sonderprogramm Förderanträgen mit einem Volumen von EUR 25. Mio. auszahlen und ihren Kunden auch so die notwendige Sicherheit in dieser schwierigen Zeit bieten. 

„Gerade in einer solchen Ausnahmesituation haben wir als deutsch-französische Regionalbank sowohl unseren deutschen, als auch französischen Kunden die wichtige Nähe und zudem auch wirtschaftliche Weitsicht geboten. Durch die in dieser Phase teilweise sehr individuellen Kundenanforderungen hinsichtlich der Liquiditätsversorgung konnten wir vor allem durch schnelle und unkomplizierte Abwicklung unseren Kunden die notwendige Unterstützung und auch Sicherheit bieten“, so Dr. Thomas Bretzger, Vorstandsvorsitzender der SaarLB. 

Die durch die Pandemie ausgelösten und noch nicht abschätzbaren künftigen wirtschaftlichen Folgen zeigen sich auch in der Kreditrisikovorsorge der SaarLB. Hier ist der vorgesagte Betrag im Vergleich zum Vorjahreswert um EUR 15,4 Mio. merklich gestiegen. 

Bereits zu Beginn des Jahres wurde die digitale Transformation in der SaarLB durch den Start des Programms „IT-ReDesign“ in die bestehende Strategie integriert und trotz der operativen Herausforderungen durch die Pandemie weiter intensiv vorangetrieben. „Durch die Ausstattung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern mit mobilen Endgeräten, was ein Teilprojekt des „IT- ReDesigns“ darstellt, konnten wir gerade in dieser außergewöhnlichen Phase durch mobile Arbeit den Geschäftsbetrieb ohne größere Einschränkungen fortführen und zugleich den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern die notwendige Flexibilität bieten“, so Dr. Thomas Bretzger. 

Weiterlesen auf Seite 2

Anzeige

Kommentieren Sie den Artikel

Bitte geben Sie Ihren Kommentar ein!
Bitte geben Sie hier Ihren Namen ein