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Am Freitag, dem 21.08.2020, führten die spezialisierten Verkehrsüberwachungsgruppen der Verkehrspolizei im Rahmen des Maßnahmenkonzepts “Verkehrspolizeiliche Aktionskontrollen” Schwerpunktkontrollen durch. Ein besonderes Augenmerk lag auf der “Poser- und Tuningszene” in Göttelborn, Landsweiler-Reden und Wiebelskirchen. Unterstützt wurden die Verkehrspolizisten durch die Polizeiinspektionen Neunkirchen und Sulzbach und durch Kollegen aus dem benachbarten Rheinland-Pfalz.

Anlass der Kontrollen waren Beschwerden der Anwohner über Lärmbelästigungen, “unnötige Raserei” und regelrechte “Vermüllung” der bei der „Poser-/Tuningszene” beliebten Plätze in den vorgenannten Städten. Eine vergleichbare Aktion führte das LPP bereits am 19.06.2020 durch.

Im Zeitraum von 18:00 bis 24:00 Uhr kontrollierten die Einsatzkräfte insgesamt 55 Fahrzeuge und acht Krafträder und stellten dabei zahlreiche Verstöße fest. Bei insgesamt 18 Fahrzeugen war die Betriebserlaubnis wegen möglicherweise verbotener technischer Veränderungen erloschen. Die Fahrer (ggf. auch die Fahrzeughalter) erwartet ein Bußgeld zwischen 90 und 135 Euro. Drei Fahrzeuge mussten noch an Ort und Stelle sichergestellt und abgeschleppt werden. Ein Gutachter soll klären, ob es sich bei den eingebauten Teilen um erlaubte oder illegale Veränderungen handelt. Dies verursacht zusätzliche Kosten von ca. 1.500 Euro. Darüber hinaus wurden unter anderem Fahrzeuge ohne Versicherung und mit abgelaufener TÜV-Plakette angehalten.

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Insgesamt zehn Fahrzeugführer durften nicht mehr weiterfahren. Ein Fahrer hatte keinen Führerschein, ein anderer hatte illegale Betäubungsmittel dabei und drei Personen standen unter dem Einfluss von Alkohol. Sie müssen jeweils mit Anzeigen, einem Bußgeld von 500 Euro und sowie einem Monat Fahrverbot rechnen.

Der Polizeilichen Ordnungsdienst führte gleichzeitig Geschwindigkeitsmessungen durch. 41 Fahrer waren zu schnell. Einen Fahrzeugführer, der in einer geschlossenen Ortschaft bei erlaubten 50 km/h mit 81 Stundenkilometern gemessen wurde, erwartet ein Bußgeld. Die Polizei weist darauf hin, Beschwerden der Bevölkerung weiterhin nachzugehen und im Laufe des Jahres zusätzliche Kontrollen dieser Art durchzuführen.

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