Festliche Stimmung herrschte in der St. Ingberter Stadthalle, als am 3. Juli die Schüler der Fachoberschule sich selbst und ihren frisch erworbenen Abschluss feierten.
In einem bunten Programm, aus emotionalen Vorträgen, unterhaltsamen Quizbeiträgen und mitreißenden Musikdarbietungen, blickten die Absolventen auf die beiden letzten bewegten Jahre ihrer Schulzeit zurück.
Ihre Ansprache richtete Schulleiterin Nicole Luckas aus aktuellem Anlass, am Thema „Fußball“ aus. Sie betonte – in Anlehnung an ein populäres Sepp-Herberger-Zitat – nach dem Spiel sei vor dem Spiel und der erreichte Meilenstein „Fachabitur“ eröffne lediglich den weiteren Werdegang der jungen Menschen. Egal wohin das Schicksal sie führen werde, die Schüler seien gut vorbereitet.
In diesem Kontext dankte die Schulleiterin den Lehrern, aber auch den Eltern, welche den Weg der Absolventen stets begleiteten. Doch trotz der guten Vorbereitung gelte es jetzt, das erworbene Wissen anzuwenden und sich somit eine eigene, fundierte Meinung zu bilden, die es ermögliche, Fakten von alternativen Fakten zu unterscheiden. Die Schulleiterin verwies in diesem Zusammenhang auf den Namensgeber der Schule Willi Graf, seines Zeichens Mitglied der Widerstandsorganisation „Weiße Rose“, sowie dessen Ausspruch, dass jeder einzelne die ganze Verantwortung trage. Sie ermahnte die jungen Erwachsenen, dafür Sorge zu tragen, nicht eines Tages auf einem „Spielfeld ohne Regeln“ zu erwachen und nur „nach einer Pfeife tanzen“ zu müssen. Luckas schloss ihre Rede mit den besten Wünschen für alle Absolventen.
Am Ende der Veranstaltungen wurden zunächst jene Schüler geehrt, welche in den verschiedenen Fächern Bestleistungen erzielt haben, bevor zu guter Letzt alle Absolventen stolz ihre Zeugnisse in den Händen halten konnten.