Symbolbild
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„Wer hat an der Uhr gedreht? Ist es wirklich schon so spät?“ – am Wochenende ist es wieder so weit, auch wenn immer weniger an der Uhr gedreht werden muss. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) anlässlich der Uhrumstellung am 26. März mitteilt, wurden hierzulande im Jahr 2021 rund 385 200 Uhren im Wert von 287,0 Millionen Euro produziert.

Das waren 16,3 % weniger als zehn Jahre zuvor. Im Jahr 2011 wurden noch 460 500 Uhren im Wert von 275,1 Millionen Euro hergestellt. Erfasst sind hier Armbanduhren, Wanduhren, Kuckucksuhren oder der Wecker – ob mit Zeiger oder mit digitaler Anzeige. Produktionszuwächse gab es bei Wanduhren (ohne Kuckucksuhren). Deren Produktionsmenge stieg von 2011 bis 2021 um 46,3 % auf 44 000 Stück. Die Produktion von Kuckucksuhren (-56,4 %) und Armbanduhren (-54,0 %) hat sich dagegen im Zehnjahresvergleich mehr als halbiert. 2021 wurden in Deutschland 24 500 Kuckucksuhren und 129 000 Armbanduhren produziert.

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Rund 400 Menschen lernen das Uhrmacherhandwerk

Zwar werden in Deutschland weniger Uhren produziert als noch vor zehn Jahren, trotzdem müssen die Uhren repariert und gewartet werden. Im Jahr 2021 befanden sich rund 200 Auszubildende in einer dualen Ausbildung zum Uhrmacher . Der Anteil der männlichen Auszubildenden lag bei rund drei Viertel (74 %). Zudem machten im Jahr 2021 insgesamt rund 200 Schüler eine vollzeitschulische Ausbildung zum Uhrmacher an einer Berufsfachschule (Männeranteil rund 72 %).

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