Online-Shopping ist aus unserer heutigen Welt nicht mehr wegzudenken. Viele Artikel des täglichen Bedarfs werden mittlerweile ganz selbstverständlich im Internet gekauft. Die Preissensibilität ist dabei meistens etwas niedriger als etwa beim täglichen Einkauf im Supermarkt. Mit ein paar Tricks ist es jedoch auch möglich, beim Online-Kauf ein wenig Geld zu sparen.
Trick #1: Ein paar Minuten nachdenken
In vielen Fällen ist es am sinnvollsten, ein Produkt gar nicht zu kaufen. Denn oftmals führen gut gestaltete Werbeanzeigen dazu, dass wir sofort unseren Kaufimpulsen nachgeben. Geschieht das einmal, ist das noch kein großes Problem, geschehen solche Käufe allerdings regelmäßig, werden sie zur Belastung für die Haushaltskasse, den vorhandenen Raumbedarf in der Wohnung und für die Umwelt.
Deshalb ist es sinnvoll, sich anzugewöhnen, eine andere Tätigkeit auszuführen, nachdem die entsprechenden Artikel in den Warenkorb gelegt wurden. Oftmals ist der Kaufimpuls nämlich bereits nach ein paar Minuten wieder verschwunden, wenn das Gehirn wieder klare Gedanken fassen kann und nicht mehr von der Anzeige beeinflusst ist.
Trick #2: Schnäppchenplattformen verwenden
Bevor ein Produkt im Internet gekauft wird, lohnt es sich, einen entsprechenden Preisvergleich durchzuführen beziehungsweise zu checken, wo es gerade besondere Angebote gibt. Das funktioniert sehr einfach auf unabhängigen Preisvergleichsportalen oder auf Schnäppchenplattformen wie beispielsweise Mein-Deal.com.
Auf den Schnäppchenportalen sind die Produkte übersichtlich nach Kategorien unterteilt. Gibt es irgendwo eine interessante Aktion, ist davon auszugehen, dass diese in kürzester Zeit den Weg auf die Plattform findet, denn irgendwo ist immer ein professioneller Schnäppchenjäger unterwegs, der die Aktion für alle sichtbar auf die Seite stellt. Vor allem werden die Angebote vorher auf Seriosität überprüft. Das schützt davor, einem eventuellen Betrüger in die Fänge zu gehen. Was uns auch gleich zum nächsten Tipp führt.
Trick #3: Unseriöse Shops vermeiden
Manche Angebote sind einfach zu gut, um wahr zu sein. In den meisten Fällen ist das tatsächlich so. Beim Kauf im Internet ist nach wie vor Vorsicht geboten. Cyberkriminelle erfinden immer neue fiese Methoden, um ahnungslosen Konsumenten das Geld aus der Tasche zu ziehen.
Wer in einem Online-Shop einkauft, den er noch nicht kennt, sollte deshalb einen Check vornehmen, ob es sich dabei um einen seriösen Anbieter handelt. Auf der Webseite sollte sich zumindest ein ordnungsgemäßes Impressum sowie Kontaktmöglichkeiten per E-Mail und Telefon befinden, unter denen der Händler im Bedarfsfall erreichbar ist. Siegel wie beispielsweise das „Trusted Shops“ Gütesiegel geben zusätzliche Sicherheit.
Trick #4: Am PC statt am Smartphone bestellen
Bei der Verwendung des Smartphones hinterlassen wir viele digitale Spuren. Für die Betreiber von Online-Shops ist es oftmals jedoch schon ausreichend zu wissen, dass wir gerade das Smartphone und nicht den PC verwenden. Studien belegen nämlich, dass Smartphone-User grundsätzlich schneller Entscheidungen treffen und deshalb verstärkt zu Impulskäufen neigen. Das senkt gleichzeitig auch die Preissensibilität beim Kauf.
Trick #5: Dynamic Pricing für sich nutzen
Im Supermarkt gibt es abends oft das Brot oder Gemüse zu günstigeren Preisen zu kaufen. Die gleichen Strategien verfolgen auch viele Betreiber von Online-Shops. Das führt dazu, dass die Waren abhängig von Wochentag und Uhrzeit unterschiedliche Preise haben können.
Beim Dynamic Pricing nimmt jedoch kein Mensch die Änderungen vor, sondern der Algorithmus. Tendenziell ist es unter der Woche, vor allem von Mittwoch bis Freitag, wesentlich günstiger, im Internet einzukaufen, als am Wochenende. Wer günstig in einem bestimmten Shop kaufen möchte, sollte die Preisschwankungen einfach eine Zeit lang anhand eines bestimmten Produkts beobachten.
Trick #6: Bei Shopping-Communities anmelden
Unternehmen ist es sehr wichtig, ihre Kunden zu kennen. Denn dadurch ergibt sich die Möglichkeit, ihr Einkaufsverhalten genau zu beobachten und sie regelmäßig mit entsprechenden Angeboten zu versorgen, die sie zu ihrem nächsten Einkauf animieren sollen.
Große Unternehmen wie Zalando oder Westwing haben aus diesem Grund einen Club für ihre Mitglieder gegründet und bieten ihren Mitgliedern dort exklusive Angebote, die für „Normalbürger“ in dieser Form nicht zu bekommen sind.
Trick #7: Second Hand kaufen
Nicht erneuerbare Rohstoffe könnten langsam knapp werden. Es scheint so, als würde das Problem nicht mehr uns, sondern erst die kommenden Generationen treffen. Dennoch sollten wir danach trachten, unseren Kindern und Nachfahren einen sauberen Planeten zu hinterlassen.
Das funktioniert unter anderem dann, wenn wir uns vor dem Kauf grundsätzlich überlegen, ob wir den entsprechenden Artikel wirklich brauchen. Ist das der Fall, gibt es neben dem Kauf eines neuen Produkts eventuell die Möglichkeit, es von einem Freund oder Bekannten auszuborgen oder es in einem Shop zu mieten.
Falls das Produkt jedoch dauerhaft benötigt wird, kann zusätzlich auch noch überlegt werden, ob es unbedingt nagelneu sein muss oder ob es auch gebraucht sein könnte. So wird nicht nur die Umwelt, sondern darüber hinaus auch noch der Geldbeutel geschont. Gebrauchte Marken-Laptops sind beispielsweise um bis zu 70 Prozent günstiger als Neugeräte und erfüllen ihren Zweck meistens besser als neue No-Name-Geräte vom Diskonter.
Trick #8: Einen Tag warten
Dieser Trick klingt ähnlich wie Trick #1, meint aber etwas ganz anderes. Während es beim ersten Trick darum ging, sich selbst zu überlisten, geht es hier darum, darauf zu warten, ob der Händler nicht vielleicht noch sein Angebot nachbessert. Viele Online-Shops haben eine entsprechende Automatik eingebaut. Befinden sich Artikel über einen längeren Zeitraum im Warenkorb, werden aber nicht gekauft, wird eventuell per E-Mail ein Gutschein mit einem zusätzlichen Preisnachlass oder der Hinweis auf ein noch besseres Angebot verschickt.
Trick #9: Newsletter abonnieren
Newsletter sind in der heutigen Zeit ein wenig „Old School“. Sie haben aber immer noch ihre Berechtigung. Denn die E-Mail-Adresse von Kunden ist den Unternehmen nach wie vor sehr viel wert, weil sie dadurch die Möglichkeit haben, persönlich und zu sehr günstigen Konditionen mit ihnen in Kontakt zu treten. Um die Kunden bei Laune zu halten, enthalten viele dieser Newsletter exklusive Angebote nur für Abonnenten oder Rabattcodes, die den Einkauf im Online-Shop entsprechend günstiger machen.
Trick #10: Die sozialen Medien nutzen
Influencer haben zwar bei vielen Leuten einen etwas zweifelhaften Ruf, sie können aber auch dabei helfen, beim Online-Shopping zu sparen. Denn oftmals haben sie exklusive Kooperationen mit bestimmten Marken oder Händlern ausgehandelt und geben den Preisvorteil direkt an ihre Abonnenten weiter. Nicht zuletzt, weil sie in weiterer Folge auch an den Einnahmen bei den Verkäufen beteiligt sind. Auch bekannte Marken nutzen Instagram und Co., um auf ihre Angebote aufmerksam zu machen. Damit die Angebote in der Timeline wahrgenommen werden können, lohnt es sich deshalb, auch ihnen zu folgen.
Höherpreisige Artikel erwerbe ich lieber regional. Verbrauchsgüter z. B. Tonerkartuschen durchaus online, dafür fahre ich nicht extra zum Fachhändler im Ort. Außerdem spare ich dann auch noch Geld, rund 120 €. Wenn man heute Waschmaschine etc. haben will die im Idealfall 15-20 Jahre hält muss Mann mindestens 1500 € ausgeben können. Ich mache dann immer Leasing, denn nach 5 Jahren lasse ich renovieren, dann alles neu.