Spatenstich am UKS Homburg – Medizinische Fakultät wird um modernen Lerngebäudekomplex erweitert

Die medizinische Fakultät Homburg hat seit Jahren einen exzellenten Ruf – nicht nur im Saarland sondern auch deutschlandweit. So zeichnet sie sich vor allem durch innovative Forschung und Modernität aus. Diese soll sich mehr und mehr auch äußerlich in der Ästhetik des gesamten Campusgeländes wiederspiegeln. Um dies voran zu treiben und die Ärzte der Zukunft effektiv ausbilden und lehren zu können, wird am Universitätsstandort Homburg zeitnah ein neuer Gebäudekomplex gebaut.

Anlässlich dieses Neubaus haben heute Ministerpräsidentin Annegret Kramp-Karrenbauer, Prof. Dr. Volker Linneweber, Prof. Dr. Michael Menger und der Leiter der Bauabteilung des Ministeriums für Finanzen und Europa, Daniel Kempf, den Spatenstich für ein zentrales Hörsaal-, Seminar-, und Bibliothekgebäude für die medizinische Fakultät in Homburg durchgeführt.

„Ich freue mich, dass mit dem heutigen Spatenstich eine dringliche Baumaßnahme der medizinischen Fakultät der Universität in die sichtbare Bauausführung geht. Das neue Gebäude wird neben seinen originären Funktionen im Lehrbetrieb der Universität auch ein Ort der Kommunikation und des wissenschaftlichen Austauschs sein und die Entréesituation am Universitätsklinikum in herausragender Form prägen“, erklärte Ministerpräsidentin Kramp-Karrenbauer in ihrem Grußwort.

Nach dem EU-weiten Realisierungswettbewerb kann nun im November 2016 mit dem Bau begonnen werden, der Ende 2018 in Betrieb genommen werden soll. Das Gebäude wird mit Erstausstattung ca. 17. Millionen Euro kosten und 2430 m² Nutzfläche haben.

„Das neue Gebäude auf dem Campus der Universität – Standort Homburg –  wird als zentrale Schnittstelle für Lehre und Forschung mit Bibliothek errichtet und als Treffpunkt und Anlaufstelle für Lehrende und Studierende dienen“, erklärte Daniel Kempf. Im Rahmen der Baumaßnahmen des Landes sei das neue Gebäude kein ungewöhnliches Einzelprojekt. “Die Maßnahmen sichern und schaffen Arbeitsplätze und belegen, dass Schuldenbremse und Investitionen kein Gegensatz sind.”

Die Baustelle liegt im Mittelpunkt des Klinikkomplexes unmittelbar an der Kirrberger Straße sowie gegenüber der zur Zeit als Bibliothek genutzten ehemaligen Festhalle. Durch ein bewusstes Abrücken des Neubaus von der benachbarten Bebauung wird die ehemals vorhandene historische Platzsituation aufgegriffen. Zwischen Festhalle und Neubau entsteht ein großzügiger Bereich, dessen Aufenthaltsqualität durch die Freianlagen verstärkt wird.

„Wir freuen uns riesig auf die Realisierung dieses Hörsaalgebäudes“, so der Dekan der medizinischen Fakultät, Prof. Michael Menger. „Das Gebäude wird die medizinische Fakultät in Forschung und Lehre weiter stärken. Die Integration der Bibliothek aber insbesondere der Skills Labs, in denen die Studierenden an Phantomen und Computern klinische Fertigkeiten praktisch trainieren können, wird die Qualität der Lehre in der Tat substantiell verbessern.“

Menger betonte weiterhin: “Ich wünsche mir, dass dies hier der Treffpunkt für die Studierenden wird, nicht nur wenn Unterricht ist und man hier sein muss, sondern auch weil man das Campusleben schätzt und liebt.” Das Gebäude solle künftig auch ein Eventzentrum sowohl für Lehre, Wissenschaft, Kongresse und Meetings werden, aber auch für Kunst, Theater und Musik.

So kann das Gebäude in Zukunft sogar als Wahrzeichen des gesamten Universitätscampus gesehen werden und zur Erweiterung der Corporate Identity der medizinischen Fakultät beitragen.

Auch der Präsident der UdS, Prof. Dr. Volker Linneweber, misst dem Neubau große Bedeutung bei. Sowohl für das Image der Stadt als auch für das Image der Universität. “Ich bin sehr froh, dass wir uns mit anderen Standorten messen können und damit im Grunde genommen auch für den Ausbildungs- und den Hochschulstandort Saarland im Fach Medizin enorm etwas tun.”