Symbolbild

Ein guter öffentlicher Nahverkehr gehört zur Daseinsvorsorge. Er ermöglicht Teilhabe und ist ein wichtiger Beitrag zum Umwelt- und Klimaschutz. Die Landesregierung will mit einer Tarifreform den ÖPNV im Saarland kundenfreundlicher und attraktiver gestalten. Dafür strebt die Große Koalition eine Tarifreform im saarVV an, die vor allem Familien entlastet.

„Im Haushalt 2020 setzen wir dafür mit zusätzlich einer halben Million Euro (500.000 Euro) einen ersten Impuls und unterstreichen damit unseren politischen Willen für ein großes Reformprojekt, das ab 2020 greifen und ab 2021 mit weiteren finanziellen Mitteln ausgestattet werden soll“, erklärt der Fraktionsvorsitzende der SPD-Landtagsfraktion Stefan Pauluhn. „Die Tarife sollen einfacher, verständlicher und für alle bezahlbar werden.“

Die größte Nutzergruppe im saarländischen ÖPNV sind Schülerinnen, Schüler und Azubis. Jeder zweite Schüler nutzt im Saarland täglich Bus und Bahn. „Wir wollen, dass Schüler und Azubis im Saarland zu bezahlbaren Preisen mobil sind. Wir wollen Anreize bieten, damit sie nicht nur auf dem Weg zur Schule, sondern auch in ihrer Freizeit den ÖPNV nutzen können. Und wir wollen ein Tarifangebot, welches Familien mit mehreren schulpflichtigen Kindern besonders stark entlastet“, sagt Pauluhn.

Bildung dürfe nicht vom Geldbeutel der Eltern abhängen. „Das ist etwas, das wir uns schon immer zu Herzen genommen haben und woran wir auch in Zukunft weiterarbeiten werden. Es reicht nicht, das Bildungsangebot in Kitas und Schulen möglichst kostenfrei anzubieten, wenn gleichzeitig der Weg zum Bildungsangebot für Familien eine finanzielle Last ist. Vor diesem Hintergrund ist es unabdingbar auch den ÖPNV in unserem Land weiterzuentwickeln!“, erklärt Pauluhn.

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