„Es ist eine Unverschämtheit, dass die Kassenpatienten ärztliche Leistungen aus ihrer eigenen Tasche finanzieren sollen“, sagt Gesundheitsministerin Monika Bachmann zur Forderung der Kassenärztlichen Bundesvereinigung, dass Patienten für vermeintlich unnötige Arztbesuche selbst aufkommen sollen.
„Wer soll denn entscheiden, ob ein Arztbesuch unnötig ist? Ein Laie kann in der Regel nicht selbst feststellen, ob beispielsweise das Knötchen, das er oder sie beim Abtasten spürt, gut- oder bösartig ist und wer soll dem Patienten dann eine Zweitmeinung verwehren, oder in Rechnung stellen lassen? Das ist unglaublich“, so Monika Bachmann weiter.
Hier sieht die Gesundheitsministerin nun die Selbstverwaltung in der Pflicht, die Problemstellen im Gesundheitswesen und der Terminvergabe anzugehen, anstatt solche Forderungen zu stellen.
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