„Die ‚große Koalition‘ hat beim HTW-Bau in den vergangenen Jahren nichts spürbares zustande bekommen, und offensichtlich schafft sie auch jetzt keinen wirklichen Fortschritt. Es ist ein Trauerspiel, wie die Eröffnung dieses Baus immer wieder nach hinten verschoben wird. Niemand kann verstehen, warum der Umbau von Türen und Treppenhäusern für den Brandschutz auch nach mehreren Jahren nicht fertig wird. Was dem Berliner Bürgermeister sein Flughafen, das ist für die saarländische Wissenschaftsministerin und Ministerpräsidentin der HTW-Bau.“
Mit diesen Worten reagiert der Saarbrücker Abgeordnete Dennis Lander der Partei “DIE LINKE” auf die neuerlichen Verzögerungen beim Hochhaus der Hochschule für Technik und Wirtschaft. „Das Modell der öffentlich-privaten Partnerschaft ist krachend gescheitert, die Regierung lässt sich von den privaten Baufirmen aber immer wieder vorführen. Die Unternehmen haben sich dazu verpflichtet, das Hochhaus bis August fertigzustellen. Wenn sie das nicht hinbekommen, müssen die Mehrkosten natürlich von ihnen beglichen werden, nicht vom Land.
Die Pleiten, Pech und Pannen bei diesem Projekt können auch nicht darüber hinwegtäuschen, dass eine tragfähige Hochschulstandorts-Entwicklungsplanung und eine Bestandsaufnahme der zu sanierenden Gebäude an HTW und Uni durch das Land nach wie vor aussteht. Wieder einmal sind es die Studierenden, die unter dem schlechten Management der Landesregierung leiden. Und für die HTW wird es durch diese unprofessionelle Regierungspolitik immer schwerer, Nachwuchs zu finden und im Wettbewerb mit anderen Hochschulen in der Region zu bestehen.“