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Anlässlich der fünften Fachministerkonferenz für Hochschulwesen und Forschung der Großregion in Belval/Luxemburg zogen die Minister und Verantwortlichen der fünf Partnerregionen Bilanz und tauschten sich zu aktuellen grenzüberschreitenden Fragen aus.

Die Partner zeigten sich überzeugt von der besonderen Bedeutung der Zusammenarbeit im Bereich Hochschulwesen und Forschung in der Großregion und deren positiven Auswirkungen auf die Förderung des akademischen Nachwuchses, die Beschäftigungsfähigkeit aller Einwohner und die Attraktivität der fünf Regionen. Die Fachministerkonferenz fand zu einem wichtigen Zeitpunkt statt, da die bevorstehenden Entscheidungen über die europäischen Rahmenprogramme 2021-2027 nicht nur neue Herausforderungen, sondern auch neue Chancen für die Institutionen im Bereich der Hochschulbildung und Forschung in der Großregion mit sich bringen werden.

Auf der Tagesordnung der Fachministerkonferenz standen u.a. folgende Themen: die Bewerbung der Universität der Großregion auf die Ausschreibung für ein Pilotprojekt „europäische Universitäten“, die weitere Förderung der Mobilität und die Unterstützung der Entwicklung grenzüberschreitender Hochschulausbildung in der Großregion, die Unterstützung der bevorstehenden Organisation der achten Ausgabe des Interregionalen Wissenschaftspreises der Großregion sowie die Einführung eines neuen Förderinstrumentes zur Unterstützung der grenzüberschreitenden Forschung und Förderung der wissenschaftlichen Exzellenz und Synergienbildung in der Großregion. 

Dieses soll neben dem Interregionalen Wissenschaftspreis der Großregion zukünftig die grenzüberschreitende Forschungsförderung ergänzen. Ziel dieses Instruments wird es sein, Maßnahmen zur Verbreitung von Ergebnissen aus wissenschaftlich validierten und noch laufenden Forschungsprojekten auf Forschungspartner in der Großregion zu finanzieren. Die Förderung wird die Verbreitung von Forschungsergebnissen ermöglichen und dadurch potenziell neue Kooperationen innerhalb der wissenschaftlichen Gemeinschaft schaffen oder die breite Bevölkerung über herausragende Forschungsleistungen in der Großregion informieren.

„Dieses neue Förderinstrument ist ein weiterer wichtiger Baustein im Rahmen der Vernetzung von Hochschulen und Wissenschaft in der Großregion. Es wird uns ermöglichen, bisher jeweils allein in den einzelnen Regionen betriebene Exzellenzforschung auf die Großregion auszuweiten und damit grenzübergreifende Schwerpunktbildung zu unterstützen“, so die Beauftragte des Ministerpräsidenten für Hochschulen, Wissenschaft und Technologie, Dr. Susanne Reichrath.

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