Symbolbild

Die deutsche Impfkampagne ist erfolgreicher als bisher angenommen. Das belegen Zahlen des Robert-Koch-Instituts. Aus diesen geht hervor, dass bis zu fünf Prozent mehr Bürger in Deutschland geimpft sind als in den Meldedaten sich ablesen lässt.

Nach einer neuen Erhebung des Robert-Koch-Instituts (RKI) ist die Impfquote unter den Erwachsenen in Deutschland höher als bislang angenommen. In der Auswertung des Impfquoten-Monitorings des RKI (COVIMO) ist „in der Erwachsenenbevölkerung von einem Anteil mindestens einmal Geimpfter von bis zu 84 Prozent und einem Anteil vollständig Geimpfter von bis zu 80 Prozent auszugehen“.

Die Diskrepanz zwischen den gemeldeten Impfungen und den jetzigen Erkenntnissen des RKI ergibt sich offenbar daraus, dass Impfungen nicht gemeldet worden sind. Lücken ergaben sich unter anderem bei Betriebsärzten oder auch bei Einsätzen der mobilen Impfteams wie etwa in Altenheimen. „Das kann bei einer so großen Kampagne immer mal wieder vorkommen“, sagte Bundesgesundheitsminister Jens Spahn.

Seit Januar 2021 wird vom Robert Koch-Institut ein Monitoring zu COVID-19 Impfquoten sowie zur COVID-19 Impfbereitschaft und -akzeptanz mittels telefonischer Befragungen in Deutschland durchgeführt. Die letzte Befragung fand im Zeitraum vom 26.07.21 – 18.08.21 statt. Befragt wurden 1.005 Erwachsene zur Coronaschutzimpfung. Es ist die 7. Befragung, die das RKI durchführte.

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