Am Universitätsklinikum in Homburg sind im Zusammenhang mit dem Infektionsgeschehen an der Klinik für Neurochirurgie (wir berichteten) bisher insgesamt acht Patientinnen und Patienten sowie 15 Beschäftigte positiv getestet. Der notwendige Besuchsstopp in der Fachklinik gilt bis auf Weiteres. Generell und somit für alle sonstigen Bereiche bleiben die bekannten Besuchsvorgaben des UKS (3G-Status, Symptomfreiheit und die Beschränkung auf 1 Besuchsperson für 1 Stunde und 1 Mal pro Tag) bestehen.

 Wie bereits am 11. Oktober 2021 durch das Gesundheitsamt des Saarpfalz-Kreise und das Universitätsklinikum des Saarlandes (UKS) in Homburg mitgeteilt, ist es auf Stationen der Klinik für Neurochirurgie am UKS zu einem Covid-19-Infektionsgeschehen gekommen. Seither sind insgesamt acht Patienten sowie 15 Beschäftigte positiv getestet worden (Stand: Freitag, 15. Oktober 2021, 16:00 Uhr). Ein Großteil der positiv Getesteten weist auch bislang keine Symptome auf.

Seit dem 11. Oktober 2021 sind keine neuen Patienten positiv getestet worden. Von den insgesamt 8 positiv getesteten Patienten befinden sich tagesaktuell noch vier in der Klinik für Neurochirurgie in Isolation. In zwei weiteren Fällen wurden bereits im Vorfeld schwerkranke – und zudem während ihres Klinikumsaufenthaltes positiv getestete – Patienten im Rahmen ihrer Behandlung in andere Fachkliniken des UKS verlegt, einer der verlegten Patienten ist verstorben. Zwei positiv Getestete wurden entlassen bzw. extern verlegt.

Die bereits in der Vorwoche in enger Abstimmung zwischen Gesundheitsamt, der Abteilung für Krankenhaushygiene sowie der Fachklinik ergriffenen erweiterten Hygienemaßnahmen (u.a. das Tragen von FFP2-Masken, PCR-Testung aller Beschäftigten und Patienten alle zwei Tage) werden fortgeführt. Der seit dem 8. Oktober 2021 beschlossene Zugangsstopp zu den Stationen der neurochirurgischen Fachklinik für Besucher und Externe gilt als Präventiv-Maßnahme bis auf Weiteres.

Durch die vom Gesundheitsamt angeordnete Isolierung dürfen diese Patienten der Neurochirurgie nicht besucht werden, die Ausweitung der Besuchersperre auf die gesamte Fachklinik ist eine Präventiv-Maßnahme im Sinne aller Beteiligten. Sämtliche Patienten sowie die verzeichneten Kontaktpersonen wurden unmittelbar über die Situation und die notwendigen Maßnahmen informiert.

Das Besuchen von Patienten in anderen Fachkliniken ist weiterhin möglich. Für solche Krankenbesuche ist es aus Gründen der Kontaktnachverfolgung notwendig, dass die Besuchsperson vorab auf Station registriert wird. Besuche sind in der Regel täglich von 15 bis 18 Uhr möglich – in begründeten Ausnahmen kann hiervon abgewichen werden (bei Palliativpatienten, Kindern und kritisch Erkrankten, bei im Schichtdienst arbeitenden Besuchspersonen u.ä.). Erlaubt ist 1 Besuchsperson, 1 Stunde lang, 1 Mal pro Tag. Alle Besucher müssen ihren 3G-Status nachweisen und dürfen keine Symptome einer möglichen Covid-19-Infektion aufzeigen (Atemnot, neu auftretender Husten, Fieber und Geruchs- oder Geschmacksverlust). Das durchgängige Tragen eines medizinischen MNS in den Gebäuden des UKS ist ebenfalls notwendig.

Im Rahmen der Patientenversorgung und im direkten Kontakt mit Patienten tragen die Beschäftigten des UKS konsequent MNS. Diese Maßnahme verhindert nicht nur Infektionen mit dem Coronavirus, sondern ebenfalls Infektionen mit weiteren Erregern wie beispielsweise der Virusgrippe (Influenza). Hiervon profitieren einerseits die Menschen, die sich nicht impfen lassen können oder die trotz Impfung keinen Schutz gegen Covid-19 aufbauen können. Daneben kommt die Fortführung dieser Maßnahme auch den schwerkranken Patienten des UKS zugute, für die so das Risiko sinkt, zusätzlich durch eine Erkrankung an Covid-19 oder durch eine Atemwegsinfektion belastet zu werden.

 

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