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Am gestrigen Dienstag, 19. März 2019, wurden die Einsätzkräfte zum Areal des ehemaligen Eisenwerkes in der Mainzer Straße in Homburg gerufen. Ein Großbrand sorgte für stundenlange Löscharbeiten auf dem Gelände der Firma „Mobius Technologies“ (wir berichteten).

Jetzt, einen Tag später ist das Feuer weitestgehend unter Kontrolle, wie uns der Pressesprecher der Feuerwehr Homburg, Marcel Schmitt, mitteilte. “Es bestehen zum jetzigen Zeitpunk allerdings noch immer einige Glutnester und die instabile Gebäudesubstanz ist weiterhin ein Risiko für die Helfer vor Ort. Ziel ist es langsam immer mehr in die Halle vorzudringen um die Glutnester abzulöschen, aktuell ist das aus Sicherheitsgründen nur von außen möglich”, so Schmitt. Seit ca 14 Uhr teilt die Feuerwehr Homburg mit, daß bzgl. der möglichen Giftstoffe in der Luft keine Gefahr mehr für die Bewohner der Stadt ausgeht und auch Fenster wieder normal geöffnet werden können. Mit speziellen Messsystemen wurde dies seit Brandbeginn im gesamten Stadtgebiet intensiv getestet.

In der Nacht wurden tausende Liter Schaummittel eingesetzt um gegen das Feuer anzukämpfen. Hierduch und mit massiven Wassereinsatz, konnte man die Flammen in den frühen Morgenstunden dann unter Kontrolle bekommen. Eine Brandwand der Halle hielt den hohen Temperaturen aber nicht Stand, so dass das Feuer auch auf mindestens eine angrenzende Halle überging. Wie hoch der Schaden ist, lässt sich zum aktuellen Zeitpunkt noch nicht beziffern.

Insgesamt im Einsatz waren über 250 Einsatzkräfte, regional und überregional. Unter anderem waren die Feuerwehren aus dem Saarpfalz-Kreis vor Ort, weiterhin Kräfte aus Birkenfeld mit einer besonderen Schaumkomponente, außerdem wurde eine Feuerwehr aus Frankreich mit Schaummittel nachgefordert. Die Flughafenfeuerwehren Ensheim/Saarbrücken und aus Zweibrücken waren vor Ort und Kräfte der Saarstahl mit Industrielöschfahrzeugen. Ein immens großes Aufgebot der Feuerwehren, zuzüglich den Kräften von Polizei, THW, Malteser, Spezialkräften und weiteren Helfern.

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Auf bisher unbestimmte Zeit wird neben den aktuellen Löscharbeiten eine Brandwache am Ort des Geschehens sein. Diese wird die Kräfte vor Ort unterstützen falls es doch noch einmal zu größeren Aufflammungen kommen sollte. Auch nach dem Löschen der letzten Glutnester von außen, wird weiterhin kontrolliert.

Bilder vom gestrigen Einsatz:

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