Auch Tore von Andreas Schneider sind für den TV Homburg wichtig, wenn es am Samstag gegen die HG Saarlouis II geht. Foto: Markus Hagen
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Nächstes Heimspiel für den TV Homburg in der Regionalliga Südwest. Der neue Tabellenführer empfängt am heutigen Samstag um 18.30 Uhr in der Robert-Bosch-Schulsporthalle den Tabellenachten und Aufsteiger HG Saarlouis II. ,,Ein Sieg ist selbstverständlich angesagt, dazu müssen wir besonders in der Defensive besser arbeiten, als zuletzt beim knappen 34:33-Heimsieg gegen die SG Saulheim”, sagt im Vorfeld der Partie Pedro Vieira, der Trainer des ex-Drittligisten aus Homburg.

Beim Blick auf die bisher kassierten Gegentreffer nach sieben Spieltagen wird deutlich, dass Vieiras Team mit 198 Treffern erheblich mehr Tore kassierte, als unter anderem der HV Vallendar. Der mit 11:1-Punkten noch ungeschlagene Tabellenzweite hat bei einer Begegnung weniger auf dem Konto erst 151 Tore kassiert. Auch der Ligadritte TuS Dansenberg (10:2- Punkte) ist mit 157 Treffern kaum schlechter, bei einer Partie weniger als der TV Homburg. „Dies bezüglich müssen wir wieder an den Einsatz und Aggressivität herankommen, die wir beim Auswärtssieg bei den Sportfreunden Budenheim zeigten.” In der Tat hatte sich der TV Homburg eine Woche vor dem Heimsieg gegen Saulheim im Abwehrverhalten in Budenheim ganz anders präsentiert, als beim glücklichen jüngsten Erfolg vor acht Tagen. „Wir arbeiten täglich im Training daran und wir sollten uns hier verbessern”, so der Cheftrainer.

Im Gegensatz dazu, zeigt sich das Homburger Trainerteam Vieira/Grabenstätter mit der Wurfausbeute mehr als einverstanden. Mit 227 Toren in sieben Spielen liegt der TV Homburg klar vor seiner Konkurrenz im Umfeld der Tabellenspitze. „Wenn wir mit Tempo vorne den Gegner beschäftigen, ist das schon sehr stark und dann effektiv zum Abschluss kommen, dann läuft es wunschgemäß zum Sieg.“

Dies erhofft sich Vieira nun auch am Samstag im Heimspiel gegen den Aufsteiger HG Saarlouis II. „Für die Saarlouiser geht es um den Klassenerhalt und mit bereits fünf Punkten ist man diesbezüglich schon auf einem guten Weg”, so Co-Trainer Patrick Grabenstätter. Zuletzt hagelte es für die HG in ihrem letzten Auswärtsspiel vor eine Woche aber eine 28:36-Auswärtsniederlage beim TV Nieder-Olm. Doch für das Homburger Trainerduo ist dies noch lange kein Grund von einer einfachen Aufgabe für den TVH am Samstag zu reden. „Die SG Saulheim steht auch in der unteren Tabellenhälfte und dann haben Sie uns so ins Schwitzen gebracht.” 

So eine Nervenschlacht mit dem Siegtreffer in letzter Minute mit dem knappen Erfolg gegen Saulheim will man beim TV Homburg innerhalb von acht Tagen vermeiden. „Konzentriert und mit Aggressivität hinten, vorne weiter wurfstark – dann können wir einen etwas ruhigeren Abend auf der Bank und den Rängen erleben, als am vergangenen Samstag”, so Vieira.

Beim Videostudium zur Gegnerbeobachtung verwies der Cheftrainer besonders auf drei starke Spieler der HG Saarlouis II. So auf die torgefährlichen Dominik Herzig (11 Tore in Nieder-Olm), Dominik Aatz und Routinier Tim Altmeyer. „Saarlouis spielt entweder mit einer 6:0-Deckung oder mit einer 3:2:1-Abwehrformation, darauf werden wir uns einstellen und für beide Abwehrvarianten des Gegners gerüstet sein”, berichtet Vieira. Für seine Abwehrformation hat er eine 6:0-Deckung und eine 5:1-Variante vorgesehen. 

Personell kann der TV Homburg bis auf die Langzeitverletzten Robin Egelhoff (Handbruch) und Marvin Mebus (Kreuzbandriss) aus den Vollen schöpfen. Patrick Bach ist dabei, obwohl er gegen die SG Saulheim nach groben Foulspiel Rot sah. Diese Karte zählte aber nur für das vergangene Spiel.

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