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Die Gefahr von Wildunfällen besteht das ganze Jahr über. Speziell im Frühjahr und Herbst nehmen sie aber erfahrungsgemäß zu. Dieser Trend spiegelt sich im Bereich der Polizeiinspektion St. Wendel in ganz besonderer Weise wieder. Alleine in der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag dieser Woche ereigneten sich in einem Zeitraum von nur zwei Stunden gleich drei Wildunfälle.

Ein Trend, der natürlich auch auf die Unfallstatistik zurückschlägt. So ereigneten sich bezogen auf jeweils das erste Quartal im Jahr 2016 bereits 107 Unfälle mit der Ursache „Wild auf der Fahrbahn“, 2017 waren es schon 138 und 2018 steigerte sich die Zahl nach vorläufiger Auswertung auf 182 Unfälle dieser Art. Die Häufung von Wildunfällen ist daher auch Thema in der sogenannten Verkehsunfallkommision des Landkreises St. Wendel, hier sind neben Vertretern der Polizei auch Mitglieder der Straßenverkehrsbehörde und der Straßenbaubehörde beteiligt.

Aufgabe der Kommision ist es, Unfallhäufigkeiten zu erkennen, zu analysieren und zu entschärfen. Unabhängig von dort beschlossenen Maßnahmen rät die Polizei insbesondere in den frühen Morgenstunden und ab Einsetzen der Abenddämmerung zur besonderen Vorsicht. Dies gilt nicht nur auf speziell mit dem Hinweis auf Wildwechsel beschilderten Strecken, denn auch dort, wo keine Verkehrsschilder warnen, können Tiere die die Fahrbahn überqueren. Daher ist in Wald- und Flurgebieten immer erhöhte Aufmerksamkeit geboten.

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