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Der Beirat des TRAFO-Projekts “Kultur+ im Saarpfalz-Kreis” hat in seiner Sitzung am 26. Juli 2017 die Empfehlung für zehn Projekte zur Förderung ausgesprochen. Mit der Förderung möchte das Projekt die bestehenden Kultureinrichtungen im Saarpfalz-Kreis dabei unterstützen, ihre Angebote und Arbeitsweise unter Beteiligung weiterer Akteure weiterzuentwickeln und nachhaltig zu verändern. Wie auch im letzten Jahr stellen der Saarpfalz-Kreis und das Programm „TRAFO – Modelle für Kultur im Wandel“, eine Initiative der Kulturstiftung des Bundes, im Saarpfalz-Kreis Fördermittel im Rahmen eines Regionalfonds zur Verfügung.

„Die für die erste Förderperiode 2017 ausgewählten zehn Projekte aus den Sparten Musik, Musical, Theater, Bildende Kunst sowie Neue Medien fördern mit ihrem Ideenreichtum die Ziele des Projekts »Kultur+ im Saarpfalz-Kreis«, zeigt sich die Vorsitzende des Beirates Barbara Wackernagel-Jacobs erfreut. Am 9. September 2017 wird sie anlässlich der Eröffnung des neuen Transformationsbüros in St. Ingbert die Förderbescheide an die Projekte übergeben. Diese tragen ihrer Überzeugung nach „zu einer Stärkung und Weiterentwicklung generationenübergreifender Kulturangebote in unserer Region bei“.

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Die ausgewählten Projekte agieren spartenübergreifend und zeigen modellhaft auf, wie eine lebendige, nachhaltige Kulturlandschaft im Saarpfalz-Kreis zukünftig aussehen könnte. “Die eingereichten Anträge sind ein Beleg für die kulturelle Vielfalt im Saarpfalz-Kreis. Diese Vielfalt zu erhalten und dauerhaft zu stärken ist Ziel des Projekts”, hebt Alexander Funk, MdL und 1. Vorsitzender des Vereins “Saarpfalzkultur e.V.” hervor. Die Vielzahl kreativer Ideen und die spartenübergreifenden Kooperationen der ausgewählten Projekte haben den Beirat auch in dieser Förderperiode beeindruckt. Die aktive Teilhabe am kulturellen Leben im Saarpfalz-Kreis wird auf breiter Ebene ermöglicht und Kultureinrichtungen können sich für Menschen öffnen, die bisher nicht erreicht wurden.

„Mein ausdrücklicher Dank gilt auch in diesem Jahr dem Beirat, der sich mit großem Engagement und professioneller Begleitung der Projektauswahl gewidmet hat“, so Landrat Dr. Theophil Gallo, „und ich freue mich auf die Bekanntgabe der zehn Förderprojekte.“ Samo Darian, Leiter des bundesweiten Programms „TRAFO- Modelle für Kultur im Wandel“, sagte: „Viele Kultureinrichtungen in Deutschland stehen vor der Frage: Wie können wir in Zukunft als lebendige Orte der Begegnungen erhalten bleiben und welche gesellschaftliche Rolle können wir zukünftig spielen? Die nun geförderten Einrichtungen im Saarpfalz-Kreis haben sich auf den Weg gemacht, ihre Arbeit neu aufzustellen. Auch wenn die Frage, wohin diese Reise geht, noch nicht abschließend beantwortet ist, bin ich mir sicher, dass andere Kultureinrichtungen in Deutschland von der Innovationskraft und den Erfahrungen im Saarpfalz-Kreis lernen können.“

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Sie haben Fragen oder Ideen zu unserem Projekt  „Kultur+ im Saarpfalz-Kreis“- sprechen Sie uns an:

Monika Mura, Projektleiterin
Telefon 06894 / 966 59 44 oder per Mail m.mura@saarpfalzkultur.de

Simone Holt, Kulturvermittlerin und Kuratorin
Telefon 06894 / 966 59 45 oder per Mail s.holt@saarpfalzkultur.de

Mark Herzog, Demographiebeauftragter des Saarpfalz-Kreises
Telefon 06841 / 104-8073 oder per Mail mark.herzog@saarpfalz-kreis.de.

TRAFO – Modelle für Kultur im Wandel

Das Projekt „Kultur+ im Saarpfalz-Kreis“ wird gefördert in „TRAFO – Modelle für Kultur im Wandel“, eine Initiative der Kulturstiftung des Bundes. TRAFO steht für Transformation: Das TRAFO-Programm unterstützt Kultureinrichtungen dabei, sich weiterzuentwickeln und zukunftsfähig zu sein. In enger Kooperation mit den Akteuren vor Ort werden Antworten gesucht, wie ein attraktives Kulturangebot in kleineren Städten und ländlich geprägten Räumen aussehen und organisiert werden kann. In den Jahren 2016 bis 2020 werden deutschlandweit sechs Projekte in den Modellregionen Südniedersachsen, Oderbruch, Saarpfalz und Schwäbische Alb gefördert. Die dort bestehenden Theater und Museen, Bibliotheken, Musikschulen und Volkshochschulen zeigen, welche Potenziale in der Veränderung liegen. Mit kooperativen Ansätzen entwickeln sie Beispiele, wie Kultureinrichtungen in kleineren Städten zu zeitgemäßen, spannenden Lern- und Kulturorten werden.

 

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