Niedrigzinsen, Margendruck und hoher Kostenaufwand durch Regularien – es herrschen gerade keine angenehme Zeiten für Banken und Sparkassen. Dennoch konnten die Verantwortlichen der Kreissparkasse Saarpfalz bei der diesjährigen Bilanzpressekonferenz ein unter dem Strich positives Fazit ziehen. So wurde die Bilanzsumme 2017 um 49 Mio. € auf 1,7 Milliarden € gesteigert.
Die beiden Vorstände Armin Reinke und Ralph Marx, sowie Landrat Theophil Gallo in seiner Funktion als Verwaltungsratsvorsitzender der KSK Saarpfalz, gingen im Laufe des Abends nicht nur auf die nackten Zahlen ein, sondern äußerten sich auch dazu, wie sie das Geldinstitut fit für die Zukunft machen wollen.
Zunächst stellte Marx jedoch die Zahlen für das Geschäftsjahr 2017 vor, wobei er hier durchaus Positives vermelden konnte. Neben dem Plus von 2,8% bei der Bilanzsumme, war auch beim Einlagengeschäft eine Steigerung von 42 Mio. € auf 1,4 Milliarden € zu verzeichnen. 86% dieser Einlagen stamme von Privatkunden, so Marx.
Auch die Lage im Kreditgeschäft sei laut Marx „zufriedenstellend.“ Trotz schlechter Rahmenbedingungen, wie dem hohen Margendruck und den Niedrigzinsen, beliefen sich die Forderungen auf 623 Mio. € gegenüber Unternehmen und Selbständigen (+2,6%), sowie auf 554 Mio. € bei den Privatkunden (+2%).
Mit dem Jahresüberschuss von 4 Mio. €, der auf dem Niveau des Vorjahres liegt, sei man „in der Lage die Eigenkapitalbasis aus eigener Kraft zu stärken.“ Mit einer Gesamtkapitalquote von 15,5% und einer Kernkapitalquote von 14,5 % habe die KSK Saarpfalz im Geschäftsjahr 2017 hier gute Werte erreicht. Bilanz gezogen wurde nicht nur über die harten Fakten, sondern auch über zwei Projekte, die im letzten März gestartet worden waren. Dabei erntete vor allem das neue Team „Junge Erwachsenen-Berater“ viel Lob von Vorstand Armin Reinke.
