HOMBURG1 Nachrichten aus dem Saarland für Homburg und den Saarpfalz-Kreis
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Das BAföG ist neben der Gebührenfreiheit das wichtigste Instrument für mehr Chancengleichheit in der Bildung.  Der wissenschaftspolitische Sprecher der SPD Landtagsfraktion, Sebastian Thul, ist daher hocherfreut, dass sich die Bundes-SPD diesem Ziel der Bildungsgerechtigkeit wieder mehr verschreiben wird:

“Das BAföG wurde 1971 unter Bundeskanzler Willy Brandt eingeführt. Seitdem ist es 24-mal verändert und an neue Herausforderungen angepasst worden. Von Anfang an garantierte das BAföG soziale Chancengleichheit beim Bildungszugang. Zu Beginn erreichte es Förderquoten bei Studierenden von über 40 Prozent.”

Das Bundesausbildungsförderungsgesetz – das BAföG – ist eine sozialdemokratische Erfolgsgeschichte. Zukunftschancen dürfen nicht von der Herkunft oder dem Geldbeutel der Eltern abhängen – deshalb hatte die SPD bereits Anfang der 1970er Jahre das BAföG erfunden. “Diesen Zielen sind wir auch weiterhin verpflichtet. Wir werden daher in der neuen Legislaturperiode im Bund die Leistungen verbessern, die Förderung stärker auf neue Lebenssituationen ausrichten und das BAföG an die vielfältigen Bildungswege anpassen. Dazu gehört eine bedarfsdeckende Erhöhung der Fördersätze – derzeit liegt der Höchstsatz bei 735 Euro – die regelmäßig überprüft und angepasst werden soll. Das Schüler-BAföG in den allgemeinbildenden Schulen und in den nicht-dualen Ausbildungen wollen wir ausbauen. Das Studierenden-BAföG soll durch höhere Einkommensgrenzen weiter geöffnet werden. Die Altersgrenzen werden deutlich angehoben und flexiblere Förderansprüche geschaffen – zum Beispiel für Teilzeitstudien und Weiterbildungs-Master”, erklärt Thul.

“Soziales und politisches Engagement wird stärker bei der Förderung berücksichtigt. Ebenso wie die Bundes-SPD haben wir im Saar-Koalitionsvertrag bereits festgelegt, bestehende Stipendiensysteme und das Meister-BAföG auszubauen, um die Teilnehmerinnen und Teilnehmer bei Berufsgängen der “Höheren Berufsbildung” – auch beim Erwerb mehrerer beruflicher Qualifikationen – finanziell zu unterstützen. Meister sind die Stütze unseres Handwerks”, betont Thul abschließend.

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