HOMBURG1 Nachrichten aus dem Saarland für Homburg und den Saarpfalz-Kreis
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Nachdem die CDU angekündigt hat, im Bundestags-Wahlkampf um Familien werben zu wollen, erklärt Oskar Lafontaine:

„Es stimmt, Familien müssen bessergestellt werden. Die jetzige Ankündigung der Union steht aber im krassen Widerspruch zur mickrigen Erhöhung des Kindergeldes um gerade mal zwei Euro durch die ‚große Koalition‘ in Berlin. Wenn Parteien kurz vor einer Wahl viel versprechen, aber nicht darlegen, wie sie es finanzieren wollen, ist Skepsis angebracht.

CDU und CSU können solange nicht glaubwürdig Geld für Familien versprechen, solange sie stur auf die schwarze Null beharren und sich weigern, Millionen-Einkommen, -Vermögen und –Erbschaften angemessen zu besteuern. Und so gut es sich anhören mag, wenn die CDU nun Geld für Kinderwagen verspricht: Vielen Familien wäre mehr geholfen, wenn die Union den Niedriglohn-Sektor ausdünnen und gegen Leiharbeit, schlecht bezahlte Werkverträge und Befristungen vorgehen würde. Vor allem Befristungen setzen junge Familien nicht in die Lage, ihr Leben zu planen und eine Familie zu gründen.“

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